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„Stromausfall in Tirol: 140.000 Haushalte waren davon betroffen“, Seite

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9.8.2022

Stromausfall in
Tirol: 140.000
Haushalte waren
davon betroffen

Tirol. Kurz vor elf Uhr brach
am Montagvormittag in der
Innsbrucker Innenstadt das
Stromnetz zusammen. Geschäfte und Lokale waren
plötzlich dunkel, Lifte außer
Betrieb. Betroffen war aber
nicht nur das Zentrum, sondern die ganze Landeshauptstadt und auch ein großer Teil
des Umlands. Um 12.30 Uhr
berichtete die Tinetz schließlich, dass die Stromversorgung wiederhergestellt ist.
Der Auslöser für den
großflächigen Ausfall: Bei
Umbauarbeiten im Umspannwerk Ost in Innsbruck kam es
laut dem Netzbetreiber am
Montagvormittag zu einer
Schutzauslösung und in der
Folge zu einem großflächigen
Versorgungsausfall im Zentralraum bis nach Telfs.

34 Gemeinden

Neben der Landeshauptstadt
(circa 100.000 Haushalte)
waren 34 weitere Umlandgemeinden zeitweilig ohne
Strom. Insgesamt waren rund
140.000 Haushalte betroffen.
„Der Fehler konnte sehr
schnell gefunden und behoben werden. Nach rund 30
Minuten war ein Großteil der
betroffenen Netzkunden wieder versorgt“, informierte
Christian Ammer, Tinetz-Abteilungsleiter für die Systemführung Netze.

In der Innsbrucker Innenstadt dauerte der Spuk tatsächlich etwa eine halbe
Stunde, andere Teile der
Stadt waren aber länger ohne
Strom. „Die Zuschaltungen
erfolgen gebietsweise“, erklärte Roland Tiwald von den
Innsbrucker Kommunalbetrieben (IKB), warum der
Strom nicht überall gleichzeitig wieder verfügbar war.

Die Tinetz verfügt im Zentralraum über zehn Umspannwerke und ist der größte Verteilernetzbetreiber Tirols. Die
durchschnittliche Ausfallquote
beträgt weniger als 0,2 Prozent, hieß es. C. WILLIM

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