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Jahr: 2022

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Tiroler Tageszeitung

5

Der Olympia-Eiskanal in lnnsßfinc(-Ig!s erhält um 27,4 Millionen Euro ein internationales „Facelifting“.

„Grünes Licht im Eiskanal“, Seite 35

Foto: Böhm

Grünes Licht im Eiskanal

Innsbruck — Krimiautor Herbert Dutzler hätte dann wohl
vom „letzten Auslauf“ geschrieben, wenn die Bob- und
Rodelbahn in Innsbruck-Igls
Ende 2024 aus den Weltcupbewerben geflogen wäre —
Weltmeisterschaften inbegriffen. Schließlich entspricht sie
nicht mehr den internationalen Richtlinien. Eine Generalsanierung ist notwendig, damit Bob, Rodeln und Skeleton
weiter „international“ bleiben. Dafür gibt es jetzt grünes
Licht, denn die Tiroler Landesregierung hat am Montag
dem Finanzierungspaket zugestimmt.

Auf Grundlage des von der
Olympia Sport- und Veran-

staltungszentrum Innsbruck
GmbH (OSVI) ausgearbeiteten Konzepts werden die Sanierungskosten mit 27,4 Millionen Euro beziffert. Was die
Bahn selbst betrifft, wird der
immer wieder kritisierte Auslauf begradigt und verlängert.
Weitere Maßnahmen sind:
Verlegung des Ziels und des
Zielgebäudes, Adaptierung,
Sanierung und Erneuerung
von Wegen und Flächen sowie Grundleitungen (Wasser,
Abwasser, Kanal, Strom etc.),
neue Beleuchtung, Videoüberwachung, Zeitnehmung,
Sicherheitseinrichtungen
sowie die Verlegung des Damenstarts.

Das Land Tirol wird 9,14

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Millionen Euro beisteuern.
Aber nur unter der Voraussetzung, dass die Stadt Innsbruck
und der Bund jeweils denselben Finanzierungsbeitrag
leisten. Darüber hinaus gibt
es noch einen mehrstufigen
Masterplan für den Eiskanal,
der aktuell jedoch finanziell
unrealistisch ist. So werden
ein Bundesleistungszentrum
(12,89 Mio. Euro) angedacht,
eine ganzjährige Bahnauslastung mit internationalen Veranstaltungen (2,15 Mio. Euro)
oder ein wetterunabhängiger
Bahnbetrieb (6,21 Mio. Euro).
Für die Energieoptimierung
werden zwei Mio. Euro veranschlagt. Die letzte Bahnsanierung erfolgte 2005. (pn)