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Jahr: 2022

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Kronenzeitung

„Nach Grillerei von Inn-Insel gerettet‘“, Seite 14, 15

16.8.2022

Eine Großfamilie geriet in der Nacht auf Sonntag

beim Inn in Völs plötzlich in eine missliche Lage.

Wasserrettung und Feuerwehr mussten ausrücken.

ass die Wasserrettung

mit Schlauchbooten

nach einer Grillerei
ausrücken muss, kommt
wohl nicht oft vor. Doch in
der Nacht auf Sonntag geriet
eine ausländische Großfamilie in Völs plötzlich in
eine missliche Lage. Die
Gruppe mit rund zehn Personen — darunter auch Kinder — waren auf einer Insel
im Inn regelrecht gefangen.
Kurz nach 0.30 Uhr wurde
schließlich die Wasserrettung samt Berufsfeuerwehr
Innsbruck und die Freiwilligen Feuerwehr Wilten zum
Einsatz gerufen. „Die Fami-

lie war seit den Nachmittagsstunden auf der Insel,
offenbar um zu grillen und
um ein bisschen zu feiern“,
schildert Konrad Kirchebner
von der Wasserrettung im
Gespräch mit der „Krone“.

Pegel erst „knöcheltief“,

plötzlich dann „brusthoch“
Die Erwachsenen waren mit
den Kindern über einen Seitenarm des Inns auf die Insel
gelangt. Zu diesem Zeitpunkt sei das Wasser laut
Kirchebner nur etwa „knöcheltief“ gewesen. Doch das
sollte sich in den Stunden
danach ändern: Als die

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von Inn-Insel gerettet

Mit Schlauchbooten wurde die Familie in Sicherheit gebracht

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Großfamilie ihre Zelte abbrechen und nach Hause gehen wollte, war der Wasserpegel plötzlich viel höher.
„Brusthoch“, so Kirchebner.
Ohne Hilfe der Einsatzkräfte wäre ein problemloses
Verlassen der Insel ein aussichtsloses und gefährliches
Unterfangen geworden.

Innerhalb weniger Minuten
alle unverletzt geborgen

Mit zwei Schlauchbooten
rückten die Wasserrettung
und die Florianijünger
schließlich aus und brachten
alle Personen zurück ans sichere Ufer. „Der Einsatz
selbst war binnen weniger
Minuten erledigt. Es ist zum
Glück alles gut gegangen
und alle Personen sind unverletzt“, sagt Kirchebner.
Hubert Rauth/Samuel Thurner