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Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022_08_10_Presse_OCR
- S.9
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Kronenzeitung
Foto: Christof Birbaumer
Die Gas-Abhängigkeit ist in den u
rbanen Gebieten wie
Innsbruck sehr hoch. Im Herbst kann es kritisch werden.
„‚Der Herbst wird schwierig‘“, Seite 16/17
Foto: Christof Birbaumer
Die Abhängigkeit von Gas
ist in der Stadt Innsbruck
relativ hoch. So wird in
mehr als zwei Dritteln der
Haushalte in Innsbruck mit
Gas sowie in knapp 15
Prozent mit Öl geheizt.
Vize-Bürgermeister Johannes Anzengruber
„Der Herbst wird schwierig“
Die Stadt Innsbruck wird zu 66 Prozent mit Gas und 15 Prozent mit Öl geheizt. Vize-BM
Johannes Anzengruber (ÖVP) will daher nichts unversucht lassen, um gerüstet zu sein.
er Herbst wird span-
D nend. Nicht nur was
die politische Lage anbelangt —- Stichwort Landtags- und Bundespräsidentenwahl, sondern auch energietechnisch wird er eine
Herausforderung, vor allem
im urbanen Bereich. Wie
OVP-Vizebürgermeister Johannes Anzengruber im
„Krone“-Gespräch aufzeigt,
wird Innsbruck zu zwei Dritteln mit Gas und weiteren 15
Prozent mit Ol beheizt. Nur
zu hoffen, dass genügend Ol
und Gas vorhanden ist, sei
zu wenig. „Der Herbst wird
schwierig. Wir müssen jetzt
Vorkehrungen für mögliche
Engpässe treffen. Und hier
geht es nicht nur ums Heizen, sondern auch um die öffentliche Sicherheit — Stichwort Treibstoff. Wir evaluieren gerade mit unseren Experten in Bezug auf die
Energieträger Pellets, Treibstoff, Heizöl, Strom und
Gas — aber auch Brennholz
wird auf die Versorgungssicherheit geprüft“, erklärt
der Vize-BM. So soll der
Holzeinschlag rund um
Innsbruck erhöht und entsprechende Lagerplätze geschaffen werden.
Normalbetrieb für zwei
Monate gewährleisten
Die Tanks der Feuerwehr,
aber auch jene für Essen auf
Rädern, den Ööffentlichen
Verkehr (IVB) und den Straßenbetrieb (IKB) sind voll,
es wurden Mindestfüllmengen vorgegeben. „Für Behörden und Organisationen
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mit Sicherheitsaufgaben
wird ein Füllstand angestrebt, der zumindest zwei
Monate Normalbetrieb bei
einem Ausfall der geregelten
Versorgung anstrebt. Auch
die Erweiterung der Lagermenge für Notstromaggregate ist angedacht“, sagt er.
Die ländlichen Gebiete
sind besser gestellt
In ländlichen Gebieten stelle
sich die Lage besser dar, weil
dort noch viele mit Holz heizen können. Markus Gassler