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Jahr: 2022

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Tiroler Tageszeitung

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Das möchtige Zeughaus (L) und die Dreiheikgenkirche im Iinnsbrucker Stadttei Dreibeiigen-Schlachthof.

„Dreiheiligen-Schlachthof: Kleiner Stadtteil mit viel Geschichte“, Seite 23

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Dreiheiligen-Schlachthof: Kleiner
Stadtteil mit viel Geschichte

Der zweitkleinste Innsbrucker Stadtteil ist nur ein schmaler Streifen zwischen der
Sill und den Viaduktbögen, hat aber eine reiche Historie vorzuweisen.

Die Bezeichnung „Dreiheiligen“ weist auf ein dunkles
Kapitel Innsbrucks. Der heutige Stadtteil lag während
der schlimmen Pest im 17.
Jahrhundert außerhalb der
Stadtmauern und wurde deshalb für die Errichtung eines
Pestlazaretts auserkoren. Die
heutigen Bahnlinie hat ihren
drei tronen, denen die
Kirche geweiht war. Später

kam noch ein vierter Patron
hinzu, ein prächtiges Fassadenmosaik stellt das Heiligen-Quartett farbenfroh dar.

Der Namensteil „Schlachthof“ bezieht sich auf den
Städtischen Schlachthof.
Nach dessen Schli entstand auf dem Areal bis 1925
der „Schlachthofbliock“ in
der Schlachthofgasse. Die
bedeutende und sehr einflussreiche Wohnanlage wurde vom Tiroler Architekten

Theodor Prachensky geplant
und gilt als Meilenstein des
sozialen Wohnbaus.

Das Gebiet von Dreiheiligen-Schlachthof gehörte lange Zeit zum Saggen, dieser
kam im Jahr 1453 zu Innsbruck. Hier wurde eine Silberschmelzhütte gebaut. Die
dazugehörige Köhlerei führte zur Gebiets-Bezeichnung
„Kohlstatt“ — die Kohlstattgasse erinnert noch heute an
diese Zeit.

Teleion 050403 - 1543

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Zwischen 1500 und 1506
ließ der spätere Kaiser Maximilian I. das Zeughaus
errichten. Das maächtige
Waffenlager ist heute als
kulturhistorisches Museum
zu besichtigen, im Sommer
finden im Hof verschiedene
Veranstaltungen statt.

Langweilig wird & für Besucher des Stadtteik in keinem
Fall. Kleinkunst, Konzerte,
Ausstellungen, Workshops
und mehr gibt es in der quirligen Kulturbackstube „Die
statten dem riesigen Kletterzentrum Innsbruck einen Besuch ab. Und wer dann noch
seine Einkäufe erledigen
das größte Einkaufszentrum
des Innsbrucker Stadtzentrums vor — mit Dutzenden
Geschäften aus allen Sparten.