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Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022_07_27_Presse_OCR
- S.6
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Tiroler Tageszeitung
„Heftige Reaktionen auf Willi-Interview“, Seite 25
Heftige
Reaktionen auf
Willi-Interview
Die anderen Parteien
regten sich über Aussagen
des Bürgermeisters bei
„ Tirol Live“ auf.
Innsbruck - Es war durchaus erwartbar,
dass die anderen Fraktionen reagieren
werden. Letztlich waren die Repliken auf
die Aussagen von Innsbrucks BM Georg
Willi (Grüne) bei „Tirol Live“ am Montag
(noch immer auf www.tt.com nachzusehen) dann aber sehr heftig.
FPÖ-Stadtrat Rudi Federspiel übt scharfe
Kritik an den Aussagen Willis: „Der grüne
Bürgermeister Georg Willi hat den Innsbrucker Magistrat personell und strukturell
an die Wand gefahren, von Führungskompetenz fehlt jegliche Spur.“ Federspiel kritisierte dahingehend auch die Büroleiterin
des Bürgermeisters. Noch nie sei die Stimmung im Magistrat derart schlecht gewesen. Und das FPÖ-Urgestein sieht in Willi „den schlechtesten Bürgermeister aller
Zeiten“ in der Landeshauptstadt.
Bei der ÖVP sieht man einen Versuch der
Grünen „zu polarisieren“ und Willi „bereits
im Wahlkampffieber“, wie Klubobmann
Christoph Appler erklärte. Und er legte
noch eines drauf: Die Ansage des Stadtchefs, noch „einmal als Bürgermeister antreten zu wollen, ist eine echte Kampfansage an all jene Bürgerinnen und Bürger,
die wieder geordnete Verhältnisse und eine funktionierende Verwaltung in unserer
Stadt haben wollen. Und natürlich an alle
Autofahrer, denn erklärtes Ziel von Willi ist
es, das flächendeckende Tempo 30 in Innsbruck einzuführen“, sagte Appler in einer
Aussendung.
GR Tom Mayer von der Liste Fritz geht
ebenfalls mit dem Bürgermeister hart ins
Gericht. Dieser inszeniere sich als Opfer
seiner eigenen Untätigkeit. Mayer erklärt
auch: „Kein Wort verliert Bürgermeister
Willi darüber, dass er zahlreiche Wahlversprechen gebrochen hat.“ (TT)
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