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Jahr: 2022

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- S.13

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Bezirksblätter Innsbruck

„Thema Wohnen weiter heißes Eisen“, Seite 2

KOMMENTAR

Von Michael Steger
michael.steger@regionalmedien.at
BezirksBlätter Innsbruck

Thema Wohnen
weiter heißes Eisen

eim Thema Wohnen
B geht es in Innsbruck mal

wieder ans Eingemachte. FPÖ, FIund ÖVP möchten
Stadtwohnungen auch für die
Mittelschicht zugänglich machen. Dass leistbares Wohnen
für alle gelten sollte, steht außer Frage, aber da städtische
Wohnungen Mangelware sind
und mehr Anspruchsberechtigte natürlich auch längere
Wartezeiten bedeuten, ist der
Konflikt vorprogrammiert. Auf
der anderen Seite stehen in
Innsbruck mehr private Wohnungen leer als Wohnungssuchende auf der städtischen
Vergabeliste. Der Grund ist
einfach: Alleine im vergangenen Jahr stieg der Preis für
eine durchschnittliche 60-m?-
Wohnung um 35.000 Euro.
Selbst die Leerstandsabgabe,
die mit maximal 2.300 Euro
jährlich gedeckelt ist, kann
nur einen Bruchteil dessen
abschöpfen, was Wohnungseigentümer jährlich verdienen,
selbst wenn sie ihre Wohnung
leer stehen lassen. Man muss
kein Finanzexperte sein, um
bei diesen Zahlen zu sehen,
dass sich Leerstand lohnt —- zumindest für die Eigentümer.

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