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Jahr: 2022

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Tiroler Tageszeitung

„Innsbruck liegt bald wieder im Mississippi-Delta“, Seite 21

Innsbruck liegt bald wieder
im Mississippi-Delta

Vom 21. bis zum 24. Juli erlebt das „New Orleans Festival“ seine 24. Auflage.
„Mastermind“ Markus Linder machte bei „Tirol Live“ bereits Lust darauf.

Von Mchsei Domanız

Innsbruck — Markus Linder
als Musiker, Kabarettist und
Entertainer ein kreatives
Multitalent, kam quasi direkt vom Patscherkofel ins
„Tirol Live”-Studio zu TT-
Redakteurin Verena Langegger: Am Sonntag lautete das
Motto hoch über Innsbruck
nämlich wieder: „Der Hausberg hat den Blues”. Das Publikum wanderte mit Rucksack und Bergschuhen von
Aln zu Alın, schnurstracks
dem Blues hinterher, gespielt
von mehreren Duos und Trios. Mittendrin statt nur dabei
auch bei der abschließenden
jJamsession in der Talstation
war eben Markus Linder

Schließlich bildet die musikalische Almwanderung seit
sieben Jahren den kleinen,
aber feinen Auftakt zum belebten „New Orileans Festival“ in Innsbruck — und Linder
gilt als dessen Mastermind.
Wobei der gebürtige Vorariberger klarstellt, dass er die
Veranstaltungsreihe, die vom
21. bis zum 24. Juli ihre 24.
Auflage eriebt, von Anfang an
gemeinsam mit seiner Frau
Sabine entwickelt hat:

91

ls giht so viele

gmßurtrgr Musikerinnen und Musiker aus
Jazz, Blues, Funk, Soul
und R&B in Tirol.“
Marbıs Umger
Musiker und Kabarettst

e Mahya Hn 17

Schon in den 90ern waren
die beiden mehrfach gemeinsam in Innsbrucks Partnerstadt New Orleans gefahren.
Sabine sei kein Bluesfan gewesen, aber diese Musik habe auch sie deran gepackt,
dass sie der Überzeugung

En wensg von der Leichtgken der AMusimmetropele New Orkeans nach Inmsäruck zu Wansporbesen - das war von
Antamg an das Zwei der Festmalredhe. Haysr sund die Konzerts wieder in grodem Sl mogich

war, man könne damit in
Innsbruck viele Menschen
begeistern, „wenn es gelingt
mit der Stadt ein Konzept auf
die Beine zu stellen”, berichtet Linder über die Anfänge
Bis heute ist er überzeugt,
dass die Musik aus dem
Schmelztiegel in Louisiana —
in dem Biues, Jazz, Funk und
Soul, afrikanische, europäische und karibische Musiktraditionen zusammenfinden
— ‚etwas Besonderes har“
Ihn selbst habe die Faszination für den Blues jedenfalls
seit dem 10. Lebensjahr nicht
mehr losgelassen
Künstlerisches Talent hat
Linder, das älteste von vier
Kindern, übrigens schon mit
der Murtiermilch aufgesogen
Seine Ehlkern leiteten in Vorarlberg 28 Jahre lang ein poltisch-sozialkritisches Kabarett (.„Wühlmäuse”). Wobei
er seinen eigenen Weg erst
finden musste, wie Linder
erzählt: Nachdem er zuvor
schon Profimusiker geworden war, legie er sein erstes
Kabarettprogramm erst mit
38 Jahren vor. Einen Unter-

schied zwischen den beiden
Sparten macht er nicht — in
seiner Musik-Comedy verwebe er Text! und Musik stets zu
einem Ganzen

Zurück zum New Orieans
Festivak Dieses folgr laut Linder bis heute einem klaren
Konzept — mit einer Hauptband aus New Orleans, die
Gattin Sabine und er auf Reisen persönlich aussuchen
Heuer sind das Kesin & The

Iues Groovers Tund um den
jungen Frontmann Kevin
Gullage (zu hören unter anderem am Samstag, den 23.
Juli). Der Rest sind wie immer
heimische Bands aus Blues
und benachbarten Stilen,
diesmal etwa Formationen
wie Saltbrennt oder The Vintage Retards

Den Hauptveranstaltungsor des breit gefächerten Programms, das heuer wieder in
großer Form möglich ist, bildet der Landhausplatz. Dort
steigt am 21. Juli z. B. die traditionelle „Tyrolean Blues
Nighr*: Linders Band fungiert
als Gastgeber, sieben heimische Gastsängerinnen geben

Seite 12 von 18

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sich für je zwei Nummern die
Ehre, ebenso der Stargast aus
New Orleans. Im „Tirol Live”-
Studio machte Linder mit einem kleinen musikalischen
lingie schon Lust auf einen
Fesnvalbesuch

Das gesamte Programm —
zu dem etwa auch eine Gospelmesse in der Jesuitenkirche samt anschließendem
Gospelbrunch zählt — findet man online unter www
innsbruckmarketing.at
neworleansfestival

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