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Jahr: 2022

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Tiroler Tageszeitung

TirolerseTageszeitung

„Zahl der Flüge in Innsbruck limitieren“, (Leserbrief) Seite 28
8.6.2022

Zahl der Flüge in
Innsbruck limitieren

Thema: Lärm am Innsbrucker
Flughafen.

Ich weiß nicht, wie es euch
ergeht, aber wir leiden seit
der Wiederaufnahme des
„normalen“ Flugverkehrs
ganz entsetzlich unter dem
Fluglärm. Fast zwei Jahre lang
konnten wir ein normales Leben führen und unser Haus
und den Garten genießen.
Vor allem an den Wochenenden und in Ferienzeiten
herrscht nun wieder von früh
bis spät ein unerträglicher
Fluglärm, gegen den man
sich auch durch Schließen
der Fenster nur unzulänglich
schützen kann. Jalousien und
Gartenmöbel werden durch
einen schmierigen Belag, der
wahrscheinlich auf Rußpartikel zurückzuführen ist, verschmutzt. Diese werden - wie

man unschwer mit freiem
Auge erkennen kann - insbesondere von Flugzeugen
älteren Baujahrs beim Start
und in der nachfolgenden
Steigphase in großen Mengen
ausgestoßen. Über die Wohnraumlüftung gelangen diese
Partikel auch in die Innenräume, was den angestrebten Nutzen der Wohnraumlüftung konterkariert. Da der
Flughafen voraussichtlich
noch jahrzehntelang betrieben wird, möchten/soll-

ten wir als Anwohner darauf
drängen, dass seitens der Eigentümer alle Möglichkeiten
ausgeschöpft werden, um die
Anzahl der Flugbewegungen
zu limitieren und die negativen Auswirkungen des Flugbetriebs zu reduzieren.

Zur Belastung durch große
Jets kommt noch die Belästigung durch die direkt über
unser Wohngebiet fliegenden
Hubschrauber. Der gesamte Ost-West-Verkehr dieser
Fluggeräte geht über unser

In Innsbruck herrscht wieder normaler Flugbetrieb.

Foto: APA/zeitungsfoto.at

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Wohngebiet, ebenso sehr viele, wenn nicht alle An- und
Abflüge zum Stützpunkt südlich des Flughafens. Es grenzt
an ein Wunder, dass es bisher
noch nie zur Kollision eines
Hubschraubers mit einem
Segelflieger gekommen ist.
Viele Heli-Piloten nehmen es
auch mit der Einhaltung der
Mindestflughöhe nicht so genau. Das erhöht den Lärmpegel und wirkt richtig bedrohlich. Zeitweise kommt man
sich vor wie im Krieg. Dazu
kommt, dass die Anzahl der
Flugbewegungen auf diesem
Sektor in den letzten zwei
oder drei Jahren erheblich
zugenommen hat.

Gibt es keine Möglichkeit,
dem Einhalt zu gebieten?

Em. Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Eckart
Schneider, 6020 Innsbruck