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Jahr: 2022

/ Ausgabe: 2022_06_24_Presse_OCR

- S.4

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Tiroler Tageszeitung

Burgermenster Georg Wlli (l M Vizeburgenneister]ohannes Anzengruber (3 V. I X Albuin Neuner vom Amt fur Wald
und Natur (2.v.r.) und IIG-Chef Franz Danler (r.) setzen mit Vertreterinnen der IIG und der Baufirma Huter &

Söhne den Spatenstich für die erste Waldschule Innsbrucks.

„Die Natur als Lehrmeisterin“, Seite 25

Foto: IKM/Darmann

Die Natur als Lehrmeisterin

Innsbruck — Auf der Erlerwiese in Mühlau entsteht
Innsbrucks erste „Waldschule“. Zwischen Alpenzoo und
Hungerburg sollen Kinder
und Jugendliche ihr Wissen
um den Naturraum erhöhen
und ihr Umweltbewusstsein
stärken. Darüber hinaus soll
der Bezug zu Flora und Fauna
aktiv in den Schulunterricht
eingebunden werden.
Errichtet wird ein überdachtes Waldklassenzimmer
mit einer Holzkonstruktion in
Form eines Blattes und einer
Tribüne mit Sitzstufen sowie

ein Zusatzgebäude in Holz-
Lehmbauweise als Lager für
Lehrmittel. Im Herbst soll ein
Pilotprojekt für den Unterricht starten, voraussichtlich
ab Frühjahr 2023 wird die
Waldschule stunden- oder
tageweise für Schulklassen
buchbar sein. Zentral ist die
Kooperation mit dem Schulamt der Stadt Innsbruck,
dem Land Tirol, selbstständigen WaldpädagogInnen, der
Pädagogischen Hochschule,
der Grünen Schule, dem Alpenzoo und dem Naturpark
Karwendel. Alle Beteiligten

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haben gemeinsam Lehrinhalte konzipiert, um diese direkt
im Naturraum zu vermitteln.

Im Rahmen der Waldschule
wird auch eine Sanitäranlage
mit öffentlichem Zugang errichtet. Die Waldschule soll
auch in der Ferienzeit für Kinder zur Verfügung stehen.

Die Kosten betragen etwas
mehr als eine Million Euro. Gefördert wird das Projekt aus Mitteln der EU, vom
Bund und dem Land Tirol.
Die Arbeiten werden voraussichtlich im Herbst fertig gestellt. (TT)