Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022_06_19_Presse_OCR
- S.7
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Tiroler Tageszeitung
„275 verunglückte Kinder im Straßenverkehr: Es fehlt an Sicherheit“,
Seite 10+11
275 verunglückte
Kinder können, je nach Alter, die Gefahren des Verkehrs schwer
einschätzen - Erwachsene beachten das oft zu wenig.
Foto: iStock
Kinder im Straßenverkehr: „Es fehlt Sicherheit!“
Innsbruck - Allein im Jahr
2021 wurden in Tirol 275
Kinder bei Verkehrsunfällen verletzt (34 davon
am Schulweg). Um auf
das Risiko für Kinder vermehrt aufmerksam zu
machen, hatte das Tiroler
Bündnis „Parents For Future“ bereits im Mai eine
„Radl-Bus“-Aktion gestartet — in Begleitung von
Polizei und Eltern fuhren
Kinder sicher begleitet
zu Volksschule und Kindergarten. Ziel der Aktion
war es, Autofahrende für
die Anwesenheit von Kindern im Straßenverkehr
zu sensibilisieren. Auf
Schulwegen und im Einzugsbereich von Schulen
komme es immer wieder
zu gefährlichen Situationen. „Parents For Future“, so Ilona Reckziegel,
wolle mehr Bewusstsein
für sichere Schulwege
schaffen und auch andere
Eltern zu ähnlichen Aktionen motivieren (Infos:
Radlobby Tirol). Noch vor
Schulschluss wird es am
28. Juni eine weitere Aktion geben. In der Europäischen Mobilitätswoche
im Herbst sind auch welche außerhalb Innsbrucks
geplant. Die Idee für sol-
che „Radl-Bus“-Veranstaltungen kommt aus
Barcelona, mittlerweile
werden sie in zahlreichen
europäischen Städten regelmäßig abgehalten: „Es
braucht bauliche Trennungen oder kindgerechte Systeme. Das muss für
Planung und Politik klarer
werden.“ Unterstützung
dafür finden die Eltern
bei der Radlobby-Tirol,
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die zuletzt u. a. kritisierte,
dass die Stadt Innsbruck
bei der Sanierung der
Innbrücke eine weitere
Chance für eine faire und
bessere Flächenverteilung für alle vertan habe:
Es gebe zwar drei Autospuren, aber für Radfahrende bleibe nur ein 1,5
Meter breiter Streifen und
für die vielen Fußgänger
der Rest. Zu wenig. (lipi)