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Jahr: 2022

/ Ausgabe: 2022_05_28_Presse_OCR

- S.4

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Tiroler Tageszeitung

„Innsbruck spekuliert auf Höchstsätze“, Seite 4

Innsbruck spekuliert
auf Höchstsätze

Innsbruck —- Die Landeshauptstadt bereite sich
schon vor. Nicht nur, dass
Bürgermeister Georg Willi (Grüne) bereits in den
kommenden Wochen eine detailliertere Stichprobe der aktuell laufenden
Wohnungsleerstandserhebung erwartet, auch rechtlich werde man sich für
den im Land anstehenden
Beschluss des Leerstandsabgabengesetzes wappnen. „Wir werden alles tun,
damit es keinen schleppenden Start geben wird“,
will Willi schon mit 1. Jänner 2023 starten.

Dabei lässt Willi auch gar
keine Zweifel aufkommen,
in welche Richtung er bei
der Abgabenhöhe gehen
will. Dass Innsbruck unter
den 148 vom Land auszuweisenden „Vorbehaltsge-

meinden“ ist, ist bekannt.
Somit ist jeweils die doppelte Abgabenhöhe vorzuschreiben. Spielraum hat
der Gemeinderat dennoch.
Weil das Land —- je nach
Wohnungsgröße —- eben einen flexiblen Abgabe-Rahmen Vvorgibt. „Ich werde
schon den jeweils höchsten Satz vorschlagen“, sagt
Willi. Und er hofft, hierfür
eine Mehrheit zu finden:
„Alle Parteien wollen leistbares Wohnen. Mit der Abgabe haben wir jetzt ein
Mittel in der Hand.“
Gemeindeverbandspräsident Ernst Schöpf (VP)
will keine Prognose wagen,
ob und wie viele Gemeinden in Richtung Höchstsätze gehen wollen. An und für
sich sei man mit der überarbeiteten Novelle jetzt
„sehr zufrieden“. (mami)

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