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Jahr: 2022

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Kronenzeitung

„Das sind die Neuerungen für Tirols Feuerwehren“, Seite 22/23

28.5.2022

Das sind die Neuerungen
für Tirols Feuerwehren

Land passt Gesetz nach 20 Jahren an: Kommandanten auch aus

anderen Orten, „Altersteilzeit“ und Änderungen bei Betrieben

as vor 20 Jahren beschlossen wurde,
muss nicht ewig

sinnvoll sein. Das gilt auch
für das Tiroler Feuerwehrgesetz, das novelliert wird.
Die Anderungen betreffen
337 Freiwillige Feuerwehren, 19 Betriebsfeuerwehren und die Berufsfeuerwehr Innsbruck — in Summe 32.750 Mitglieder.
„Wir entwickeln das bestens funktionierende Feuerwehrwesen damit weiter“,
resümiert der zuständige
LHStv. _Josef Geisler.
Wichtige Anderungen:
© Wohnort: In Zukunft
können auch Kommandanten oder Stellvertreter gewählt werden, die aus einer
direkt angrenzenden Gemeinde kommen. „Ein Um-

©

Ein Umzug in die
Nachbargemeinde soll
nicht den Verlust der
Funktion in der Feuerwehr
zur Folge haben. Damit
nehmen wir vor allem auf
kleine Orte Rücksicht.

LHStv. Josef Geisler

zug in den Nachbarort soll
nicht den Verlust der Funktion zur Folge haben“, betont Geisler. „Ja, da gab es
im Oberland oder im Mittelgebirge einige unerfreuliche Fälle“, ergänzt Landesfeuerwehrkommandant Peter Hölzl. Keine Wohnsitzbeschränkung gibt es für

Organe wie Kassier oder
Schriftführer.

®© Betriebsfi h Ist
die räumliche Nähe gegeben, können Betriebe eine
firmenübergreifende Betriebsfeuerwehr einrichten.
Die Mitglieder müssen bei
einem der beteiligten Betriebe angestellt sein oder
als Leasingkraft arbeiten.
Auch eine Doppelmitgliedschaft zur Betriebsfeuerwehr und zur Freiwilligen
Feuerwehr ist möglich.

Mit 65 Jahren muss nicht
endgültig Schluss sein

© „Feuerwehr-Pension“: Im
Alter von 65 Jahren war der
aktive Dienst beendet. Nun
wird eine Art „Altersteilzeit“ eingeführt. „Wir ermöglichen die Teilnahme

Seite 11 von 13

A

Änderungen fixiert: L

dant Hölzl,

Bn
WENTKC

LHStv. Geisler und Landesfeuerwehrinspektor Gruber (v. li.).

an Übungen und an Einsätzen maximal fünf Jahre länger“, erklärt Hölzl. Erst ab
dem 70. Lebensjahr ist der
Feuerwehrmann „außer
Dienst“ und er legt die
Löschspritze zur _Seite.
„Willkommen sind diese
Kameraden natürlich weiterhin bei festlichen Anläs-

sen oder Jahreshauptversammlungen. Die Uniform
werden sie ja behalten“, so
Hölzl. Auf „Krone“-Nachfrage sieht er die Personalsituation bei den Freiwilligen
in Tirol erfreulich: „Es gab
durchaus Zuwächse, gerade
bei den Jungen und trotz
Corona-Zeit.“ Andreas Moser

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