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Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022_05_27_Presse_OCR
- S.8
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Kronenzeitung
Kronen
Zeitung
„‚Höttinger Bad erhalten!‘“, Seite 20
27.5.2022
„Höttinger Bad erhalten!“
Renate Windbichler, die Initiatorin der Petition „Rettet das Bad in der Au“, ortet bei der
Diskussion um den Erhalt oder Abriss des Innsbrucker Schwimmbads eine Schieflage . . .
in der _ Innsbrucker
Stadtpolitik wegen des
Hallenbads in der Höttinger
Au. Während die einen
Fraktionen für dessen Sanierung plädieren — wie berichtet wird diese auf rund zwölf
Millionen Euro geschätzt,
bei der Variante eines zusätzlichen Beckens auf rund
21 Millionen —, sprechen
sich die anderen für eine 50-
Meter-Schwimmhalle beim
Tivoli aus. Derzeit ist die
Zukunft noch ungewiss, da
sich der Gemeinderat noch
nicht zu einer Entscheidung
durchringen konnte.
„Bad ist meines Erachtens
noch in bestem Zustand“
Indes ortet Renate Windbichler von der Initiative
E rhitzte Gemüter gibt es
„Rettet das Bad in der Au“
eine einseitige Berichterstattung und Diskussion. „Anstatt nur die Kosten gegenüberzustellen, sollte auch
berücksichtigt werden, was
die Bevölkerung im Stadtteil
Laut Renate Windbichler sei das Hallenbad in der Höttinger
Au noch in bestem Zustand. Sie plädiert für den Erhalt.
Hötting braucht“, sagt sie
im Gespräch mit der „Tiroler Krone“. Das Hallenbad
sei jeden Tag gut besucht.
„Nicht nur von den Bewohnern, sondern auch von
zahlreichen _ Schulklassen
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Manuel Schwaiger
und Schwimmkursen.“ Mit
der Schließung würden sie
auf der Strecke bleiben.
Zudem ist der Initiatorin
der Rettung schleierhaft, wie
3 sich die zwölf Millionen
Euro Sanierungskosten zusammensetzen. „Klar
braucht es bei der Technik
hier und da ein paar Nachbesserungen. Ansonsten ist
das Hallenbad meines Erachtens aber noch in bestem
Zustand.“ Zudem schlägt sie
vor, dass man ja auch beides
machen könne: Das Bad in
der Höttinger Au sanieren
und beim Tivoli eine
Schwimmhalle _ errichten.
„Dann verteilen sich die Badegäste auch besser.“ Die
Schließung des Bades müsse
jedenfalls verhindert werden. Manuel Schwaiger