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Jahr: 2022

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Kronenzeitung

„Es wird eng fürs Sportbad“, Seite 15

23.5.2022

Es wird eng fürs Sportbad

Ereilt das Hallenbad Höttinger Au in Innsbruck bald das Schicksal des Wörgler Wave?

Beinahe scheint es so, denn die Stadtführung drückt sich um eine Entscheidung herum.

Stadträtin Elisabeth

Mayr zeigt es schwarz
auf wci&: Die Renovierung
des Hörttinger Hallenbades
wird deutlich teurer als bisher gedacht,. „Für die Sanierung der Haus-, Elektround Schwimmbadtechnik
liegt eine belastbare Kostenermittlung in Höhe von 6,4
Mio. € vor. Hinzu kommen
Kosten für bauliche Maßnahmen und für die Wiederherstellung der Innenraumgestaltung von 3,5 Mio. €
sowie Honorare und Reserven von ca. 2,1 Mio. €, sodass sich die Gesamtkosten
für die Sanierung des Hallenbades Höttinger Au derzeit auf 12 Mio, Euro belaufen*“, heißt es in dem Schreiben der IKB, wobei der deutliche Hinweis auf mögliche
Teuerungen nicht fehlt,

Bund und Land würden bei

Tivoli-Variante mitzahlen

Geprüft wurde auch die Variante, cin zweites 25-Meter-
Sportbecken anzulegen, um
mehr Wasserflichen zu erhalten, „Laut aktueller Kostenschätzung belaufen sich
die Kosten für die Sanicerung

E ine Anfrage von SPÖ-

]
i

Fa On

Das Hallenbad Höttinger Au ist in die Jahre gekommen

des Altbestandes des Hallenbades Höttinger Au und die
Errichtung eines zweiten 25-
Meter-Sportbeckens zusammen aufrund 21 Mio, €,*
Damit kommt man kostenmäßig aber schon in die
Nähe der bereits vor zwei
Jahren stark diskutierten
S0-Meter-Schwimmhalle
beim Tivoli, die rund 40
Millionen Euro kosten würde, bei dem aber Bund und
Land mitzahlen würden und
das die verfügbare Wasserfläche in Innsbruck noch

einmal deutlich nach oben
treiben würde — entgegen
dem allgemeinen Trend.
Wie berichtet, muss Tirol
seit 2010 einen Verlust an
Schwimmbädern hinnchmen - 64 an der Zahl!

1,5 Jahre Zwangspause bei
San Höttinger Au

„Die S0-Meter-Schwimmhalle Tivoli hätte zudem den
Vorteil, dass das Freigellände Tivoli ganzjährig genutzt
werden könnte und sich Einsparungen bei den Betricbs-

Seite 7 von 8

©

Für den Standort
Höttinger Au wären
mehrere Varianten einer
sinnvollen Nachnutzung
denkbar, zum Beispiel
studentisches Wohnen
plus Panoramasauna im
obersten Stock und eine
Grünanlage

Innsbrucks Sport-StR -
Elisabeth Mayr (SPO)

kosten ergeben“, sagt Sport-
Stadträtin Elisabeth Mayr,
die BM Georg Willi jüngst
im Gemeinderat wegen Untätigkeit Kkritisierte: „Zwei
Gemeinderatsbeschlüsse

sind von ihm nicht umgesetzt worden, einmal ein Detailbericht zur Errichtung
der Schwimmhalle Tivoli
sowie eine Potenzialanalyse
für die Höttinger Au.“ Die
Sanierung dort werde 1,5
Jahre lang zu einem Engpass an Wasserflächen Mhren, warnt sie, Philipp Neuner

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