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Jahr: 2022

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- S.25

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Stadtblatt

„Wohnen als absolutes Topthema“, Seite 38

Wohnen als absolutes Topthema

Wohnen mit all seinen Problemfeldern beschäftigt die Innsbrucker Politik

Das Thema Wohnen steht auf der
Diskussionsliste der heimischen
Politiker an erster Stelle.

Entlastung

Die Landesregierung hat ein Entlastungspaket in Höhe von 6,7
Millionen Euro für Wohnkosten
vorgestellt. 2,5 Millionen Euro
sind für die Wohnbeihilfe, die
über die Landesebene abgewickelt wird, vorgesehen. 4,2 Millionen Euro werden von Land,
Gemeindeverband und Stadt
Innsbruck für die Mietzins- und
Annuitätenbeihilfe zur Verfügung gestellt. „Land und Stadt
nehmen hier Millionen in die
Hand, um akut zu unterstützen“,
betont Bürgermeister Georg Willi. Die Erhöhungen bei Mietzinsund Wohnbeihilfe werden mit 1.
Juni wirksam, gleichzeitig wird
der Kreis jener Menschen, die Unterstützung beantragen können,
erweitert. Erfreut zeigt sich Bürgermeister Georg Willi daher über

den Vorstoß von Landeshauptmann Günther Platter in Sachen
Leerstandsabgabe: „Meine Position dazu war stets klar: Die Abgabe muss empfindlich hoch sein.
Es ist gesellschaftlich nicht akzeptiert, dass tausende Wohnungen
leer stehen, während viele verzweifelt ein leistbares Dach über
dem Kopf suchen.“ Der Rechtsanwalt und Universitätsdozent Thomas Walzel von Wiesentreu hat
im Auftrag des Landes Tirol und
der Stadt Innsbruck analysiert, in
wessen Kompetenz die Erhebung
von Leerständen sowie die Einhebung einer allfälligen Abgabe
liegen. Er schlussfolgert in seiner
Expertise, dass für eine Abgabe
in der Höhe einer Lenkungsmaßnahme der Bund zuständig ist.

Kautionsfonds

„Die Schaffung eines städtischen
Kautionsfonds, als rückzahlbares Darlehen für die betroffenen
Innsbruckerinnen und Innsbru-

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Das Thema Wohnen steht an der

cker, kann hier eine spürbare
Entlastung bringen und die Angst
vor Überschuldung nehmen“,
begründet StR Elisabeth Mayr
ihren bereits vor drei Jahren, im
April 2019, eingebrachten Antrag,
welcher vom zuständigen Wohnungsreferenten Georg Willi seit
dem in der Warteschleife geparkt
wurde. Gemeinsam mit GR Benjamin Plach hat Mayr Richtlinien
erarbeitet, die rasch umgesetzt
werden können.