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Jahr: 2022

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Tiroler Tageszeitung

„Berglauf-WM wird zum Mammutprojekt“, Seite 41

Berglauf-WM wird
zum Mammutprojekt

Am Montag soll Tirol den Zuschlag für die WM 2023
(6.-10.6.) bekommen. Das große Finale ist in der „Höll“.

Von Roman Stelzl

Innsbruck —- Als am Donnerstag die Meldung zur Trailrunning- und Berglauf-WM
offiziell rausging, konnte sich
Alex Pittl den Schweiß von der
Stirn wischen. Seit über zwei
Jahren arbeitet der Tiroler
als Initiator an der Weltmeisterschaft in Tirol, nun kamen
die ersehnten Zusagen der
Politik. Bund, Land Tirol und

Rund i400 Athleten aus 60 Nationen sollen
bei der Trailrunning- und Berglauf-WM starten.

Stadt Innsbruck sowie TVB
Stubai mit an Bord - und die
Bewerbung offiziell am Tisch
des Leichtathletik-Weltverbands (World Athletics), der
am Montag über die Vergabe
der für 6. bis 10. Juni 2023 geplanten WM beraten und zeitnah auch entscheiden soll.
„Es soll ein Leuchtturm-
Projekt für Tirol werden. Das
wird richtig groß“, blickt Pittl
voraus. Dem Vernehmen

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vor der Kulisse der Kalkkögel

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Seite 5 von 8

nach stehen die Chancen
„sehr gut“, auch wenn Tirol
einer unter vier Bewerbern
von anscheinend vier Kontinenten ist. Über das genaue
Budget wird derzeit noch Stillschweigen bewahrt, die Vorbereitungen sollen aber sofort
nach der möglichen Vergabe
beginnen.

Am Reißbrett ist mit den vier
Disziplinen aber längst alles
entworfen. Die zwei Hauptaustragungsorte Stubai und
Innsbruck stehen im Zentrum. Das Vertical-Rennen findet wohl am Elfer in Neustift
statt, der kürzere Marathon
(„Trail Short“) führt von Innsbruck über die Mutterer Alm
in die Schlick, der längere Weg
(85 km/Trail Long) zieht sich
von Neustift durch die Kalkkögel vorbei am Hoadl nach
Innsbruck. Den Schlusspunkt
bildet der klassische Berglauf,
der mehrmals durch die Höttinger Höll, bekannt von der
Rad-WM 2018, führen soll.

Zudem sind Trailrun-Mammutwochen geplant: Von 1.
bis 4. Juni 2023 stehen Innsbruck Alpine Trailrun Festival
und Stubai Ultratrail an, über
5000 Läufer sollen nach Tirol
und nach einem Ruhetag die
WM verfolgen. So der Plan.
Den muss jetzt der Weltverband absegnen.