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Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022_04_22_Presse_OCR
- S.14
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Gesamter Text dieser Seite:
6020 Stadtmagazin
„Einer für alle‘“, Seite 26-28
Tür al
Innsbrucks Natur hat jetzt oinen Holfer, Matnias Bonauar Ist
dor Stagt.
solt or orsto
Fcat Kothurma Midower Maios Aun SIrn
Diese Mehrtichbeansprachang mocht
sich bemerkbar: Es komumt zu Nutzunge
koe.flikter. zwischen Sportlerinnen.
Jigerinnen oder Wa dbesitzerinnen ur
mulunier auch zur Komfikien aul Wegen
und m Naturmzaum. „Es haben alle Matz.
aber der Raum muss attraktır bleiben
Dafür brascht es Sensibilisierung und
Lenkung”, weiß auch Vizebürgermeister
Jobannes Anzengruber Wei! Schiüser und
Hirnwoise aletne nicht zusreichen. um
aufzuklären, startete im Herbst ein bisher
70 PROZENT W.„.„„.„....‚„„„.‚ M
taln- und b
der Stadtfläche Alım- und Waldwirtschaft,
sind alpırer Natı Weidobetrieb und alpirer Lebensraum -
und Fre
multitaskingfähig sein. E werden dort
Wälder bewirtschaftet, Almhütter. betrieben, Vieh auf die Waide gebracht, Freizet
verbracht und (viel) Sport ausgeübt. „Unsere Wilder sind wertvoll, attrakıiv und
Teil unserer kdentität. Aber: Die Menschen
benutzer. diesen Naturraum inzwischen
zu jeder Tages- und Nachtzeit”. sagt Andreas Wikdauer vom städtischen Amt für
Walc und Natur.
gartiges Projekt: der ervie Naturraumzanger der Stadt Innsbruck
VERANTWORTUNG VOR ORT.
Nach Vortild von Naturparks ist der
Ranger in den Wäldern n
Nutzer-inner zu sensibilisieren und über
dern Naturraum zufzuklären. s geht dabei
In einem ersten Schritt nicht am Mahnen
gen und Strafen., sondern darum., aufzu
klären, zu jenken und zu leiten, betont der
ressortzuständige Vizebürgermeister: „Ex
brauch! eine verantwortliche Persun vor
Ort. Und die ist jetzt da ”
„Es braucht
eine verantwortliche Person
vor Ort. Und die
ist jetzt da.“
YızeaOpeEnMUISTER
JONANNES ANZENGRUBER
„Ich bin präsent,
wenn die Leute
draußen sind — das
ist auch am Wochenende oder nach
Feierabend der Fall.“
MATHIAS BONAUER
Die nese Aufgabe übernimmt Mathias
Bonauer. „Ich will Ansprechpariner für
alle samm“, sagt der 29-jährige Innsbrucker
über wiinen »euen Job. Er ist weder Förster noch Biologe, Psychaloge oder Jäger
und daml! jdeal ür die neue Posiuon
wie Amtsvorsiand Wildauer erklärt: „Wir
wolhen einen Ranger, der unparteisch ist
und keiner Interessengruppe angehört.”
Marchtas‘ Vorgesetze ist die Natur. „Der
Ranger ist nur einem verpflichtet: dem
Naturraum”, so Wildauer.
MUT ZUR Y
Mit der Natur war Mathias Bonauer
schnr immer eng vrrbinden: als naturbegeisterter „Bergler” und als gelernter
Tischler. Dass er in seinem letzien Job im
eines F
und 1ös 4 ä soin
amusste, hilft auch in seiner neuen Rolle
als Ranger. Die Herausforderungen im
Innsbrucker Naturraum hat Mathias: „Ich
sehr, dass es so nicht mehr weitergehen
kann, und habe jetzt die Chance, {ür Veränderung zu sorgen.”
40 PROZENT
der Stadtfläche
„Der Ranger ist nur
einem verpflichtet:
dem Naturraum.“
ANDAEAS WILOAUER, AMT FÜR WALD UND MATUR
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TRAGENDE AUFGABEN.
Zu tun gübt es (ür Mathias gerug. Die
Nutzungskonfiikte rahmen in den jetzten
Jahren stark zu, das weiß zuch Joharnes
Anzengruber von seiner Zeit als Gastronom auf der Ary)er Alm: „Schon als Pachter habde ich mitbekommen, dass vermehrt
Interessenkonfitkte entstehen.” Erwa, weib
Radfahrorinner zuf Wandorwegen urterwegs sind oder Wanderinnen Absperrungen bei Forstarbeiten nissackhten. Dieses
— häufig antliche - Fehlverhalt:
führt mitunter zu Schäden an der Natur,
wie erodierten Wegen, und stört den Lebensraum der Tiere, etwa durch Licht und
Lärm in der Nacht
„Pakt ist: Der Naturraus: ist der größte
Naherholungsrzum der Stadt”, beiont Anzengruber. Über 40 Prozent der Stadtflä
che sind Waldfichen, graße Teilo davan
wichtige Schutzwälder, die Innsbrack vor
Lawisen schützen. Wird der Naturraum
zerstört, hat das langfristig auch Auswir
kunger zuf die Stadtbevöllerung. Cenau
diesen Zusamuvenhang wiL des Raager
den Menschea vor Ort erkläsen und sie
dafGr senschtisieren
IM RHYTHMUS DER JAHRESZEITEN.
Der Tagesabiauf von Mathias Sonac
er richtet sich nach dem Schwerpunkt
der Naturmutzung und unterliegt dem
Jahreswandel. Im Frühjahr sind die
Sportier innen eber talrah unterwegs,
weil oben noch Schnoe !iegt. Mit dem
Jahresverlauf warndert He Nutzung dann
weiter nach oben. Und natürlich ist das
Rangerdasein kein 9-to-S-Job: „Ich bin
präsent, wenn die Leute draußen sind -
das ist auch am Wochenende oder nach
Feierabend der Fall”, erklärt Bonauer.
FREUND DER NATUR.
Zwar verlief der Winter eber ruhig. einen
ersten Eindruck konnte der Ranger aber
trotzdem schon gewinnen - und er spürt
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Dası jemand vor Ort ist, mi dem man
reden und sich austauschen kann, komon
bei der Berölkerung gut an
Das Projekt wird zu gieichen Tellen
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Tirol Aasnızlert und ist erst oual auf drei
Jahre begrenzt Reglestet wird et außer
dem von der Universäßt lansbruck, die
ein Monisorisgsystem mizentwickelt
Auch Mathias führt Dokumentation
aber setne Saqgegrungen, sein personh
ches Ziel ist aber Mar: „Die Leste sollen
mich als eisen Freund der Natur wahrnehmen.”