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Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022_04_14_Presse_OCR
- S.13
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tirol.orf.at
„Innsbruck: Ideen gegen hohe Wohnpreise“, Seite online
14.4.2022
WOHNEN
Innsbruck: Ideen gegen hohe Wohnpreise
Wohnen in Innsbruck ist teuer und wird es auch bleiben, sind sich Expertinnen und
Experten einig. Ausreichend geförderter Wohnbau, Energieeffizienz und alternative
Wohnformen sind Maßnahmen und Ansätze, um das Problem anzugehen.
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Zwischen 15 und 20 Euro pro Quadratmeter beim Mieten,
durchschnittlich 6.200 Euro beim Kauf einer Wohnung: Innsbruck ist
die teuerste Studentenstadt Österreichs. Während man in Wien für ein
Garconniere 550 Euro bezahlt, sind es in Innsbruck für Vergleichbares
schon 640 Euro.
Die Preisspirale werde sich nicht aufhören zu drehen, sagte Arno
Wimmer, Fachgruppenvertreter der Immobilienmakler: „In den letzten
Jahren hat sich der Immobilienpreis in Innsbruck verdoppelt. Bei den
Mietpreisen schaut es besser aus: Da kam es zu moderaten jährlichen
Steigerungen, immer etwas über der jeweiligen Inflationsrate. Die
Betriebskosten sind dabei stärker gestiegen als die Nettowohnpreise.“
Das Ende der Fahnenstange scheine noch nicht erreicht, betonte er.
Immobilien als beliebte Investition
Die Gründe für die exorbitante Steigerung sind vielschichtig. Zum
einen liege es an einer dafür günstigen Finanzmarktsituation mit
einem niedrigen Zinsniveau, sagt Hannes Gschwentner, Geschäftsführer
des gemeinnützigen Wohnbauträgers Neue Heimat Tirol. Viele würden
in Immobilien investieren, die Nachfrage übersteige das Angebot klar.
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