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Jahr: 2022

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Kronenzeitung

„Pinguin aus Schönbrunn in Innsbruck“, Seite 34/35

Pinguin aus Schönbrunn in Innsbruck

Wie schaffen es Pflanzen und Tiere, in den

Tiroler Bergen zu überleben? Diesem Thema

widmet sich die derzeit zweite Ausstellung in

der Weiherburg beim Innsbrucker Alpenzoo.

ereits im Vorjahr kooperierten die Tiroler
Landesmuseen und der
Innsbrucker Alpenzoo bei
der Premiereausstellung
zum Thema „Artenvielfalt
Tirols“. Das Projekt erwies
sich als Publikumsmagnet
für Jung sowie Alt und ebnete den Weg für eine jährliche
Ausstellung. Je unter einem
neuen Thema möchte man
die Kooperation auch in den
nächsten Jahren fortsetzen.
„Alpine Grenzgänger.
Über Leben im Extremen“ —
so lautet nun der Titel der
derzeitigen Ausstellung der
Tier- und Pflanzenwelt in
der Weiherburg. Aktuell erwartet Besucher eine Reise
auf mehr als 2000 Höhen-

KÄLTEHARTER
TEPPICH

Überlebensgroße Nachbauten der Lebewesen aus den Alpen

meter inmitten der Tiroler
Alpen. Das Projekt aus dem
Vorjahr wurde kürzlich sogar für den Europäischen
Museumspreis nominiert.

Tiere müssen sich an Wind
und Wetter anpassen

Der alpine Lebensraum
birgt durch seine klimatischen Bedingungen durchaus Herausforderungen für
Flora und Fauna. Gämse
und Steinadler müssen sich
mit Temperaturabstürzen,
Eis, Schnee und starkem
Wind — auseinandersetzen.

Anhand extremer Beispiele
zeigt die Ausstellung, wie
sich die Bewohner der Alpen
an diese Witterungen angepasst haben. Anfassen darf

WINTER- Die Ausstel-
LOSUNG |ung bietet
sowohl

%. Infos über
die Berge als
auch eine
Vielzahl von
Präparaten,
die beson:
ders die
Freude am
Entdecken
bei Kindern
weckt.

man neben Murmeltier und
Bär auch den „Ischgler Pinguin“, der einst aus einer
Idee des Touristikers Günther Aloys entsprang.

Der Alpenpinguin sorgt für
Erstaunen bei Besuchern
Der präparierte Königspinguin kommt aus Schönbrunn und ist besonders für

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Kinder eine Attraktion. „Ich
wünsche mir, dass es wieder
zu einer Sensibilisierung mit
dem Naturraum kommt“, so
Peter Assmann, Direktor
der Tiroler Landesmuseen.
Die Ausstellung rund um
die Pflanzen- und Tierwelt
in den Tiroler Alpen bleibt
noch bis nächstes Jahr bestehen. Julia Narr