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Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022_04_13_Presse_OCR
- S.6
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Tiroler Tageszeitung
„Polit-Debatte über Tiwag-Parkplatz“, Seite 27
Polit-Debatte über
Tiwag-Parkplatz
Innsbruck - Nach dem TT-
Bericht über den Tiwag-Parkplatz in Innsbruck ist die politische Debatte darüber wie
erwartet voll entbrannt. Der
5000 m? große Grund ist seit
einiger Zeit das Objekt diverser Begierden und Pläne
— jetzt will Innsbrucks Bürgermeister ein neues Nutzungskonzept vorlegen. Das
beinhaltet eine Mischung aus
Bebauung und Park.
Für FPÖ-Klubobfrau Andrea Dengg ist ganz klar, dass
„das Land und die Tiwag in
der Verantwortung stehen,
dass der Platz in Wilten einer
anderen Nutzung zugeführt
wird“. So kostbare Plätze, die
mitten in der Stadt liegen,
können eine neue Art der
„Aufenthaltsqualität für die
Menschen der Umgebung
bieten, sogar wenn vorsichtig
neue Wohnungen errichtet
werden“. Dengg sieht Bürger-
meister Georg Willi in dieser
Causa „säumig“. Erstaunt ist
sie, dass es ein Konzept gibt,
das „niemand kennt“.
Tom Mayer, Gemeinderat
der Liste Fritz, begrüßt das
Ansinnen, den Parkplatz für
die Innsbrucker Bevölkerung
zu nutzen. Bei guter Planung
könnten alle Nutzungen ihren Platz finden, leistbarer
Wohnraum, Park und Parkplatz. „In einem verträglichen
Rahmen und ohne Verdichtung auf Teufel komm raus
kann leistbares Wohnen für
die Innsbrucker entstehen“,
erklärte Mayer in einer Aussendung.
Kritik kommt auch von der
Liste Fritz an der Nutzungsstudie, die noch niemand
kenne. „Bürgermeister Willi muss diese rasch vorlegen
und öffentlich machen“, erklärte Liste-Fritz-Klubobmann LA Markus Sint. (TT)
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