Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022_03_30_Presse_OCR
- S.17
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Stadtblatt
„Ja zum roten Tempo 30“, Seite 10
Ja zum roten Tempo 30
Bis Ende des Jahres soll
die Einführung geprüft
werden. Der Antrag
der Grünen auf Tempo
30 wurde abgelehnt.
INNSBRUCK. Zwei Anträge beschäftigen sich mit dem Thema Tempo 30. Als Erstes wurde
der Antrag der Grünen von StR
Uschi Schwarzl diskutiert. Sie
beantragt eine Tempo-30-Regelung auf den Gemeindestraßen sowie in Teilbereichen der
Landesstraßen. StR Schwarzl
Bis Ende des Jahre sollen Ergebnisse
vorliegen.
Foto: XM
nennt die bekannten Vorteile
der Tempo-30-Regelung und
erinnert auch an das Beispiel
deutscher Städte, die eine Regelgeschwindigkeit von 30
km/h vorsehen. GR Gerald
Depaoli stellt den Antrag auf
Schluss der Debatte, der mehrheitlich angenommen wurde.
GR Janine Bex bringt ebenfalls
bereits bekannte Argumente.
Ebenfalls noch zu Wort kam
GR Thomas Schultze, der seine Argumente u. a. mit einer
30er-Tafel unterstreicht. Der
Antrag von StR Schwarzl wurde
mehrheitlich abgelehnt (dafür
stimmten die Grünen, ALI und
NEOS).
Ja zum roten Tempo 30
Als zweiter Antrag wurde der
SPÖ-Antrag von Helmut Buchacher diskutiert. GR Buchacher
kritisiert die Vorgangsweise
der Grünen bei ihrem Antrag
und erinnert an die Stadträte
Wahlkampfstimmung im Innsbrucker Gemeinderat: grüner Tempo- 3o-An—
trag abgelehnt, roter Tempo-30-Antrag angenommen. Foto
Hummel und Peer, die maßgeblich an der Errichtung der
bestehenden Tempo-30-Zonen
beteiligt waren. Vor allem im
Bereich Verkehrssicherheit
spricht viel für Tempo 30. Detail am Rande: Die Einführung
von Tempo 30 auf der Reichenauer Straße würden der IVB im
Jahr 85.000 Euro mehr kosten.
Grund dafür sind die Erhöhun-
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zeitungsfoto 3t
gen der Personalkosten sowie
der Einsatz weiterer Fahrzeuge
aufgrund der Zeitverluste. In
den vergangenen vier Jahren
wurden 21 Tempo-30-Anträge
im Gemeinderat behandelt.
Der Antrag von GR Buchacher
wurde dem Stadtsenat zugewiesen. Alle Infos zum Gemeinderat unter meinbezirk.
at/innsbruck