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Jahr: 2022

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Tiroler Tageszeitung

„Mariahilfkirche, künstlerisch betrachtet‘“, Seite 23

Mariahilfkirche, künstlerisch betrachtet

Innsbruck - Die charakteristische Architektur der Mariahilfkirche in Innsbruck
hat MalerInnen und GrafikerInnen immer wieder zur
künstlerischen Auseinandersetzung eingeladen. Nun
versammelt das Stadtarchiv/
Stadtmuseum Innsbruck
in der von Reinhard Rampold kuratierten Ausstellung
„Portraits einer Kirche: Wie
Künstler:innen die Mariahilfkirche sehen“ kreative Ansichten aus den vergangenen
zwei Jahrhunderten.

Bis 22. Mai sind die großteils in Privatbesitz befindlichen Arbeiten in der Badgasse 2 zu sehen.

„Zahlreiche Darstellungen
der Mariahilfkirche entstanden im 20. Jahrhundert“,
weiß Lukas Morscher, Leiter
des Stadtarchivs/Stadtmuseums. Die Pfarre Mariahilf
konnte in den vergangenen
Jahren viele Ansichten der als
Votivbau erbauten Kirche erwerben. „Unter den Künstlerinnen und Künstlern finden
sich bekannte Tiroler Namen
wie Gerhild Diesner oder Max
Weiler, aber auch zahlreiche
heute weitgehend vergessene Persönlichkeiten wie Alois
Burger oder Walter Kühn“, erklärt Renate Ursprunger vom
Stadtarchiv/Stadtmuseum.
Zeitgenössische Kunstschaf-

fende greifen das markante
Motiv ebenfalls nach wie vor
gerne auf. Und auch der verstorbene Altbischof Reinhold
Stecher hatte ein künstlerisches Auge auf die Mariahilfkirche geworfen.

Das Stadtarchiv/Stadtmuseum ist regulär montags bis
freitags von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Zusätzlich kann es
am Samstag, 2. April, von 10
bis 14 Uhr sowie an den Wochenenden 7./8. Mai, 14./15.
Mai und 21./22. Mai von 9 bis
17 Uhr besucht werden.

Unter dem Motto „Stadtarchiv findet Stadt!“ lädt die
Institution zudem zu spannenden Stadtspaziergängen

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in Innsbrucks Vergangenheit
ein. Der erste entführt am
Sonntag in die lokale Subkulturgeschichte. Am 24. April
taucht man unter dem Titel
„Malfertheiner, Stipendist im
Regelhaus“ tief in Innsbrucks
Tradition als Studierendenstadt ein. Am 22. Mai lautet
das Motto „Film ab für Innsbrucks Programmkino-Geschichte“. Am 26. Juni wird
die Frage geklärt: „Ist Wilten
Dorf, Stadt oder Bobo?“
Veranstaltungskarten (um
5 Euro) für diese und weitere
Termine (Achtung, begrenzte
Teilnehmerzahl) sind an der
Kassa im Stadtarchiv/Stadtmuseum erhältlich. (TT}