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Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022_03_23_Presse_OCR
- S.3
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Kronenzeitung
Kronen
Zeitung
„Flächendeckender 30er bleibt in Innsbruck Utopie“, Seite 24
23.3.2022
Flächendeckender 30er
bleibt in Innsbruck Utopie
® Jedoch breiter Konsens über Tempobremse
vor Bildungseinrichtungen im Stadtgebiet
® Sicherheitspoller drehen noch Extraschleife
® Auslagerung der „Airbnb-Taskforce“ geplant
lles andere als eine Ab-
lehnung meines Antrages wäre ein Wunder, sagt
SPÖ-Klubchef Helmut Buchacher zur Abstimmung im
Gemeinderat morgen über
die generelle Tempobremse
in Innsbruck mit Ausnahme
von Bundes-, Landes- und
Durchzugsstraßen.
In der Tat sickerte gestern
durch, dass auch Für_Innsbruck nicht mit SPO und
(voraussichtlich) Grünen
mitstimmen wird. Allerdings bestünde noch die
Möglichkeit der Enthaltung
der kompletten FI-Fraktion,
dann wäre eine Mehrheit
mit NEOS, ALI, SPO und
Grünen in Griffweite.
Bereits heute steht
Innsbrucker Stadtsenat die Entscheidung "
über die Poller auf der
Agenda. Rund eine £
Million Euro ist dafür
budgetiert. Wie viele %
kommen, ob her- ©
kömmliche oder versenkbare, ist noch
nicht entschieden,
denkbar wären auch
Sitzmöbel.
Vor vielen
Bildungseinrichtungen in Innsbruck gibt
es bereits
30er-
Zonen, aber
noch nicht
vor allen.
Dieses
Manko soll
nun beho- —
ben werden
— aber nicht
mit gene- z
rellemTempolimit.
„Man hat uns zwar seit etwa einem dreiviertel Jahr
weismachen wollen, dass das
Magistrats-intern bereits
ausgearbeitet sei, aber zu
einer Vorlage im Stadtsenat
kam es nie, weil der grüne
BM Georg Willi sowie seine
Tiefbau-StR Uschi Schwarzl
das Projekt nie wollten“, erläutert FPÖ-Vize Markus Lassenberger, der auf zwei Anträge der FPO aus dem Jahr
2017 sowie 2021 verweist
und an jüngste schreckliche
Attacken erinnert. Heute
soll eine Studie beschlossen
werden, die feststellt, wie die
Sicherheitseinrichtungen in
Zukunft in der Altstadt sowie in der Maria-Theresien-
Straße aussehen sollen.
—
Foto: COyistof Birbaumer
Seite 3 von 24
1.
BM Georg Willi (Grüne)
ä
Zone
PHILIPP NEUNER
Tiroler Politik
kurz notiert
eplant ist sie bereits seit
Jahren, beschlossen eigentlich auch schon, jetzt
endlich soll sie aus der Taufe
gehoben werden: Die städtische „Airbnb-Taskforce“
steht jedenfalls im Stadtsenat und am Donnerstag im
Gemeinderat erneut zur Diskussion. BM Willi wurde
vom Gemeinderat mit der
Bildung dieser Gruppe beauftragt. Sie soll Airbnb-
Verdachtsfällen am Innsbrucker Wohnungsmarkt nachgehen und Missbrauch verhindern. Willi hätte dazu zusätzlich Personal bei
der Stadt angestellt,
was andere Fraktionen
aber sehr kritisch sehen. Die neue Option
ist nun, eine externe
Firma zu beauftragen.
Die Kosten von kolportierten 50.000 Euro pro
Jahr sollen sich Stadt
und Tourismusverband
Innsbruck teilen.
Fota: Oristof
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