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Stadtblatt

„Der Kampf um das Bad“, Seite 19

Der Kampf um das Bad

Eine Bürgerinitiative
kämpft aktuell um die
Erha.flung des Hallenbads Höttinger Au. Es ist
nicht der erste Kampf.

GEORG HERRMANN

INNSBRUCK. „Es ist nicht die
erste Unterschriftenaktion, die
das Schwimmbad Höttinger
Au retten sollte“, erzählt Max
Sturm der BezirksBlätter-Innsbruck-Redaktion. „Bereits in
den 70er Jahren habe ich eine
Unterschriftenaktion gestartet, als das Thema aufkam, an
Stelle der alten Au ein Wohnhaus zu errichten. Die Stadt
hat diese Aktion zum Anlass
genommen, die Sanierung des
Bades innerhalb von drei Jahren durchzuführen. Leider kam
es nicht mehr zur Ausführung
dieses Planes, da im Zuge einer
Gemeinderatswahl als Wahl-

zuckerl der Bau eines Hallenbades im Gemeinderat beschlossen wurde.”

Aus für Freibad

Es wurde versichert, dass die
Grünflächen im Osten und im
Westen erhalten bleiben. Damit war das Ende des beliebten
Freibades Höttinger Au besiegelt. Die Au war ein beliebtes
Mittagsbadl, das in den Mittagsstunden oft über 2.000
Personen anlockte. Bemerkenswert auch, dass es in dieser
Zeit nicht einen einzigen tödlichen Badeunfall gegeben hatte.
Die Au war auch vor der Eröffnung des Tivoli Bades, das einzige Freibad mit einem wettkampfgerechten 50-m-Becken
mit 8 Startbahnen. „Was noch
zu bemerken wäre: Nach dem
Bau des Freischwimmbades Tivoli hatte die damalige Stadtregierung auch angekündigt, ein
gleichartiges Schwimmbad im

Die Höttinger Au in den 1920er
Jahren

Foto: Sturm

Westen der Stadt beim Pulverturm zu errichten. Es blieb bei
der Ankündigung und nun soll

Das Schwimmbad Höttinger Au im

Jahr "9$6 Foto: Sturm
auch noch das Hallenbad in
der Au verschwinden“, meint
Sturm abschließend.

DAS HALLENBAD HÖTTINGER AU E"" -

Alle Informationen zur Bürgerinitiative für die Erhaltung des Hallenbades
und mehr Infos aus der Höttinger Au gibt es

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