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Jahr: 2022

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Tiroler Tageszeitung

TirolerseTageszeitung

„Baustart für Sanierung der Mühlauer Quelle“, Seite 25
19.3.2022

Baustart für

Sanierung der
Mühlauer Quelle

Innsbruck —- Es dauert Monate, oft Jahre, bis das Wasser
von der Nordkette durch das
Gestein sickert und mit Mineralien angereichert schließlich
aus dem heimischen Wasserhahn fließt. Das scheint geradezu selbstverständlich zu
sein, doch dahinter steckt
nicht nur die Natur —- sondern auch die Quellfassung
der Innsbrucker Kommunalbetriebe (IKB). „Unsere Quellen sind ein wirklich kostbares Gut. Sie ermöglichen uns,
ganz Innsbruck zu hundert
Prozent mit naturbelassenem
Trinkwasser zu versorgen.
Das können nicht viele Städte von sich behaupten“, sagt
IKB-Vorstandsvorsitzender
Helmuth Müller. „Daher ist
es uns besonders wichtig, die
Quellen zu schützen und die
Anlagen laufend zu kontrollieren, instand zu halten und
bei Bedarf zu erweitern.“
Damit das Innsbrucker
Wasser auch in den nächsten
Jahrzehnten direkt vom Gebirge in die Wohnungen fließen kann, investieren die IKB
jetzt knapp 26 Millionen Euro
in die Trinkwasserversorgung.
Dabei nimmt man auch auf
den gesteigerten Wasserverbrauch Rücksicht. Startschuss
für das mehrjährige Projekt

ist in den kommenden Tagen. Dabei wird die Mühlauer
Quelle saniert und um einen

zusätzlichen Stollen erweitert.

Die Vorarbeiten wurden im
vergangenen Herbst abgeschlossen, dieses Jahr fallen
die Hauptarbeiten an. Tagund
Nacht werden verschiedene
Teams im Inneren des Berges
arbeiten, um den Stollen möglichst rasch vorzutreiben und
das zusätzliche Wasser zu erschließen. Täglich soll es fünf
Sprengungen geben. Das aus-

gehobene Material wird über }
Arzl abtransportiert und ver-

wertet. Das Projekt wird laut
IKB geologisch und umwelttechnisch begleitet. (TT)

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Aus dem Trinkwasserstollen der Mühlauer Quelle wird das Wasser in die

Innsbrucker Haushalte geleitet.

Fotoc KB