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Jahr: 2022

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Kronenzeitung

„Hilfe daheim, damit das Heim

® Drei Tiroler Gemeinden sind bei Pilotprojekt der EU dabei

Hilfe daheim, damit

Die Pflege im Alter ist — darüber sind sich alle Fachleute einig — eine der größten Herausforderungen unserer
Gesellschaft. Die EU fördert nun das Pilotprojekt
„Community Nursing“. Dahinter steckt ein einfaches,
aber effektives Konzept der Hilfe daheim. In Tirol sind
Innsbruck, Hall und Brixlegg in der Pilotphase dabei.

„Die Ausschreibung läuft,

im April möchten wir gerne

starten“, formuliert Inns- Senioren und Angehörige

brucks Sozial- und Gesund- werden unterstützt, eine

=°llsmfßÄenl VIZ{;B%.) ‘;‚|3; stationäre Unterbringung
annes Anzengruber je mögli

das ambitionierte Ziel für °° lan_ge wie üch

das Pilotprojekt „Commu- Vem“"*"‚"

nity Nursing“, Das reduziert " 5

Erste Unterstützung dieser ::"" K°“t"" E

Innsbrucker Vize-
Der ausgebildete Gesund- "es Anzengruber s
heitswi haftler war >

Feuer und Flamme, als er
von dem EU-Projekt erfuhr.
Anzengruber ist überzeugt,
dass sich die Idee durchsetzen wird: „Es ermöglicht Senioren, länger daheim zu
bleiben und Angehörige besser zu unterstützen. Für
Innsbruck wäre es überhaupt
das erste kostenlose Ange-

bot dieser Art für pfl d

zur Verfügung. 150 „Community Nurses“ ‘_ waren das
Ziel des G

noch warten kann“, Seite 32/33

©® Neue Berufsgruppe „Community Nurses“ soll Altenpflege in Familie erleichtern

das Hmm noch warten kann

gchöngcn Für Innsbruck ist
vorerst eine Diplomkraft für

teriums, 192 in 123 Gemeinden und Regionen wurden
schließlich vor Kurzem genehmigt. Mit Brixlegg, Hall
und Innsbruck sind allerdings lediglich drei Kommunen in Tirol in der ersten
Phase bis 2024 dabei.

Hausbesuche

Die praktische Umsetzung
des Konzeptes „Community
Nursing“ folgt einem simplen Prinzip: Vorbeugen ist
sser als heilen. Hauptzielgruppe sind Senioren über
75, aber nicht nur Pflegebedürftige. lhre Ansprechpartner: di te Gesund-

Angehörige.“

Die EU stellt für Österreich
54,2 Millionen Euro bereit
54,2 Millionen Euro stellt
die Europäische Kommission Österreich für die Umsetzung des Pilotprojektes

heits- und Krankenpflegepersonen. Diese sind in
einem eigenen Stützpunkt
oder einer Ordination mit
Sprechstunden tätig. Zusätzlich erledigen sie bei Bedarf Hausbesuche bei Pflegebedürftigen und deren An-

die Stadtteile Arzl und Mühlau vorgeschen. Anzengruber begründet die Gebietsauswahl mit der Struktur
dieser Stadtteile, in denen
ältere Personen eher den
Anschluss an Hilfsangebote
im Zentrum zu verlieren
drohen und vereinsamen.
Die Folge: Betroffene müssen früher als notwendig in
ein Altenheim. „Häufig wäre das mit einfachen Hilfestellungen zu vermeiden“,
erläutert der Sozialreferent.
Neben Innsbruck sind

Hall und Brixiegg am Start
Auch Brixlegg startet mit
einer „Community Nurse“,
Hall mit zwei für die Gebiete
Schönegg und Altstadt. Die
neuen Fachkräfte sind jedoch keine [lmmlkämpfcr

Foto - Ingo Bartumsek - stock adobe com

Oh reod1en einfache Hilfe- ANZEIGE
dami

it Senioren

Sie sollen mit Pfleg
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richtungen urm‚l1| u:rdcn
Claudia Thurner

länger daheim wohnen können. Dafür fördert die EU das
bis 2024 laufende Pilotprojekt „Community Nursing”.

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