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Jahr: 2022

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Tiroler Tageszeitung

„Der Gastronomie im Würfel eine Chance geben“ (Lesebrief), Seite 22

Der Gastronomie im Würfel
eine Chance geben

Thema: Würfelgebäude vor dem
Landestheater.

arum ist es so schwie-

rig, eine adäquate Verwendung des dahinrottenden
Würfelgebäudes zu finden?

In Tirol als absolutem Tourismusland der ersten Stunde
sollte doch die Gastronomie
als Gewerbe eine führende
Rolle spielen.

Es wird die Verwendung als
Kunstgalerie oder Sportbüro angedacht. Der Kunst und
dem Sport alle Ehre! Aber sollten nicht Kunstobjekte selbst
für sich sprechen, und ist es
wirklich notwendig, in einem
Sportbüro eine 360°-Aussicht
auf eines der schönsten und
markantesten Gebäudeensembles der Stadt zu haben
(eine derartige Verwendung
sollte wenn möglich nur im
ersten Stock stattfinden)?

Angefangen vom Tiroler

Landestheater über das moderne Haus der Musik, flankiert von Leopoldsbrunnen
und wunderschöner Rotbuche, dem Volkskunstmuseum,
der Hofkirche, der Hofburg,
dem Kongresshaus, der großzügigen Allee des Hofgartens,
dem Hofgarten selbst und —
last, but not least - dem beeindruckenden Wasserspiel des
modern gestalteten Brunnens
links neben dem Theater.
Eine perfekte Location, um
im Sommer einen leckeren Eiskaffee, ein gutes Stück Torte zu
einem wunderbaren Cappuccino oder einen raffinierten
Snack zu einem erfrischenden
Aperitif angesichts der historischen und modernen Highlights der Stadt Innsbruck zu
genießen, perfekter Treff auch
für unsere Theaterliebhaber
und Touristen das ganze Jahr
über und nicht zuletzt bestens
geeignet zur Anmietung für di-

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verse Veranstaltungen in wunderschönem Ambiente ...

Leider waren bisher keine
guten Gastronomen am Werk!
Die Qualität des Angebots mä-
Rig, das Service schwach und
unprofessionell.

Man sollte versuchen, mit
einem geschäftlich interessanten Angebot einen der
etablierten Gastronomen der
Stadt als Pächter zu gewinnen
— davon gibt es ja einige —, z.B.
wäre eine Anbindung an das
naheliegende Brahms oder
Sacher bzw. an einen anderen
erfolgreichen Gastronomiebetrieb der Altstadt vorstellbar,
eine Belieferung somit von geringem Aufwand. Und warum
nicht wieder ein gutes Restaurant im ersten Stock?

Ein Abriss wäre wohl wirklich ein Armutszeugnis, gar
nicht zu denken an die Kosten!

Marina Schraffl, 6020 Innsbruck