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Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022_02_2_Presse_OCR
- S.9
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Kronenzeitung
Kronen
Zeitung
„Donnerstag folgt Ruhe auf den Sturm“, Seite 20/21
2.2.2022
® Mittwoch weiten sich die Schneefälle Richtung Süden aus ® Regen im Inntal © Nächste Woche frühlingshaft
Donnerstag folgt Ruhe auf den Sturm
Dreistellig präsentierten sich am Dienstag die Neuschneemengen in den Nordstaulagen der Tiroler Berge.
Je weiter man nach Süden blickte, desto weniger der weißen Pracht ist gefallen. Dienstagabend begann es wieder
zu schneien, bis Donnerstag kommt auch im Süden — inklusive nördliches Osttirol —- viel Neuschnee dazu.
Das Alpl in den Mieminger
Bergen oberhalb von Telfs
war am Dienstag mit fast
eineinhalb Meter Neuschnee
der Hotspot von ganz Tirol.
Auf der Seegrube wurden
110 cm gemessen, auf der
Valluga 75 cm. Die südlicher gelegene Franz-Senn-
Hütte in den Stubaier Alpen
meldete hingegen lediglich
rund 10 cm an Neuschnee.
„Nach den Schneefällen
in der Nacht auf Mittwoch
wird es auch heute immer
wieder schneien, in den
Staulagen neuerlich kräftig“, sagt _ Meteorologe
Konstantin Brandes vom
Wetterdienst UBIMET. Die
Schneefallgrenze steigt auf
800 bis 900 Meter, im Inntal
fällt wohl nur Regen. Erst
am Donnerstagmorgen hören die Niederschläge auf.
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Nachdem Dienstagnachmittag ein Skifahrer in St.
Anton unverletzt aus einer
Lawine gerettet wurde,
bleibt die Lawinenlage am
Mittwoch angespannt. „Es
herrscht weiter verbreitet
Stufe 4, große Gefahr“, sagt
Experte Patrick Nairz vom
Lawinenwarndienst Tirol.
„Nach der Erwärmung rechne ich vermehrt mit Spontanlawinen.“ Auf der Innsbrucker Nordkette gab es
Dienstag Wegsperren wegen
Lawinengefahr. „Ab Freitag
wird sich die Lage aber wieder recht schnell beruhigen“,
weiß Patrick Nairz.
„Freitag gibt es in Tirol
bereits Sonne, nach einer
Front auf Samstag stellt sich
ruhiges Wetter ein“, sagt
Meteorologe Brandes. Und:
Nächste Woche wird es
frühlingshaft. Peter Freiberger