Pressespiegel seit 2021

Jahr: 2022

/ Ausgabe: 2022_02_26_Presse_OCR

- S.6

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2022_02_26_Presse_OCR
Ausgaben dieses Jahres – 2022
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Tiroler Tageszeitung

„Aufsichtsrats-Bezüge: NEOS fordern Transparenzoffensive“, Seite 26

Aufsichtsrats-Bezüge: NEOS fordern Transparenzoffensive

Innsbruck - Den Wirbel um
die Entschädigungszahlungen an Werner Frießer für
seine Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender bei der Patscherkofelbahn nehmen die
NEOS zum Anlass, um mehr
Transparenz innerhalb der
Stadt Innsbruck einzufordern.

NEOS-Nationalrätin und
ehemalige Gemeinderätin
in Innsbruck Julia Seidl hält
es durchaus für notwendig, dass Aufsichtsratsvor-

sitzende für ihre Tätigkeit
auch entlohnt werden. Das
schickt sie voraus. „Mich hat
es damals schon im Sondergemeinderat zum Patscherkofel überrascht, dass Herr
Frießer für seine Tätigkeit
keine Entschädigung erhält,
sondern diese an die Rosshütte geht. Das wurde ja immer wieder auch auf Nachfrage betont“, sagt Seidl. Wie
berichtet, ließ sich Werner
Frießer die Entschädigung
über seine damalige Arbeit-

geberin Bergbahnen Rosshütte zahlen. In Innsbruck
— sowohl im Gemeinderat als
auch im Kontrollausschuss
— sei aber stets der Eindruck
erweckt worden, Frießer mache das ehrenamtlich, erklärt
Seidl. „Wie wir nun wissen,
war das einfach falsch. Warum man die Entschädigung
nicht direkt, transparent und
korrekt an Frießer auszahlte,
sondern an die Rosshütte,
darüber lässt sich nur spekulieren“, erklärt Seidl. Dass

Seite 6 von 7

Bürgermeister Georg Willi diese Vorgangsweise von
seiner Vorgängerin Christine
Oppitz-Plörer übernommen
hat, nennt die NEOS-Politikerin einen „Wahnsinn“.
Eine Sonderprüfung dieser Causa durch das städti-

sche Kontrollamt, wie von
der SPÖ gefordert, brauche
es in Seidls Augen allerdings
nicht. „Aber eine konsequente Transp ffensive würde der Stadt gut anstehen,
und zwar in allen Bereichen“,
betont Seidl. (dd)