Pressespiegel seit 2021

Jahr: 2022

/ Ausgabe: 2022_02_23_Presse_OCR

- S.29

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2022_02_23_Presse_OCR
Ausgaben dieses Jahres – 2022
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Stadtblatt

„Neue Anreize für moderne, umweltschonende Mobilität“, Seite 36

Neue Anreize für moderne,
umweltschonende Mobilität

INNSBRUCK. Öffentliche Körperschaften, die Stadt Innsbruck und
private Unternehmen setzen auf
positive Mobilitätsanreize. Arbeits- und Dienstwege im Stadtgebiet sollen künftig nicht mehr
mit dem Pkw, sondern vor allem
zu Fuß, mit dem Rad oder mit
öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt werden.

„Betriebe von morgen“
„Wirtschaft und Verkehr sind
kommunizierende Gefäße. Im
Sinn einer positiven Entwicklung
in der Stadt und mehr Lebensqualität ist es notwendig, dass wir Verkehrsströme nachhaltiger gestalten. Dafür braucht es einerseits
ein Umdenken, aber auch eine
Portion Mut. Viele Unternehmen
sind dazu bereit“, ist Wirtschaftsstadträtin Christine Oppitz-Plörer
überzeugt. Unter dem Schlagwort
„Betriebe von morgen"“ stellt die
Stadt Initiativen und Betriebe vor,
die im Bereich nachhaltig Wirtschaften Flagge zeigen.

Jobticket

Betriebe mit Sitz in Innsbruck
melden sich als Partner an und
bestellen für ihre MitarbeiterInnen Gutscheincodes, die dann bei
den IVB oder beim Verkehrsverbund Tirol (VVT) für Jahrestickets
eingelöst werden können. Das
Jobticket ist steuerlich begünstigt und neben einem Anreiz für
Mitarbeitende haben so auch
Unternehmen einen finanziellen Vorteil. „Das Jobticket ist eine
Erfolgsgeschichte, die sich sehr
erfreulich entwickelt hat“ unterstreicht IVB-Geschäftsführer
Martin Baltes. Mittlerweile nutzen mehr als 600 Unternehmen
mit insgesamt 20.000 Beschäftigten das Angebot, rund 4.500
verkaufte Jahrestickets entfallen
darauf. Der Stadtmagistrat bzw.
städtische Beteiligungen wie die
Innsbrucker Kommunalbetriebe
(IKB) und die Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG) nutzen das
Angebot ebenfalls.

Kilometergeld
Auch Betriebe wie der Sportartikel-Retailer SPORTLER nehmen

ihre soziale Verantwortung wahr
und tüfteln an umfangreichen
Nachhaltigkeitsstrategien, um effizienter, sozialer und umweltgerechter zu wirtschaften. Eine im
Vorjahr erstmals durchgeführte
CO2-Erhebung von SPORTLER
Witting in der Maria-Theresien-
Straße hat ergeben, dass ein Fünftel der firmenintern verursachten
Emissionen der Fahrt zur Arbeit
geschuldet ist. Aus diesem Grund
will das Unternehmen unter anderem verstärkt Anreize schaffen,
um den Anteil klimafreundlicher
Wege zu erhöhen: die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten nicht nur das IVB-Jobticket,
sondern werden darüber hinaus
auch mit 20 Cent pro Kilometer
Arbeitsweg fürs Radfahren belohnt. Ab März wird die Prämie
auch fürs Zufußgehen bezahlt.
„Das liegt für uns als sportlicher
Betrieb, der für naturnahe Erlebnisse steht, fast schon in der DNA”,
erklärt Florian Dusini, Nachhaltigkeitsbeauftragter von SPORT-
LER

Klimafreundliche Arbeitswege
Von der insgesamt am Weg zur
Arbeit zurückgelegten Strecke
von 76.432 Kilometern haben die
26 SPORTLER-Mitarbeiterinnen
und -Mitarbeiter in der Maria-
Theresien-Straße 2.418 Kilometer
zu Fuß, 5.993 mit dem Bus, 11.652
mit dem Rad und 53.069 mit der
Bahn zurückgelegt. Lediglich
3.300 Kilometer entfielen auf Pkw
—95 Prozent der Arbeitswege sind
klimafreundlich. Für den im April
2021 eröffneten Store im Grünen
Haus (Roßau) werden heuer die
genauen Daten zur Mitarbeiteranfahrt erhoben.

Seite 29 von 30