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Stadtblatt

„Der Fasching geht dem Ende zu“ (Kommentar), Seite 2

KOMMENTAR

Von Georg Herrmann

georg.herrt g
Redaktionsleiter BezirksBlätter Innsbruck

Der Fasching geht
dem Ende zu

D ie beliebte fünfte Jahreszeit geht coronabedingt
auch heuer weitgehend spaßbefreit zu Ende. Das gemeinsam organisierte Kostümieren
und Feiern, die traditionellen
Brauchtumsumzüge, die im Übrigen ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor für die Vereine
sind, und auch die Katernachwehen am nächsten Tag durch
übermäßigen Trinkgenuss
müssen auf 2023 verschoben
werden. Eher ungewollt sorgte
daher wohl die Politik in der
närrischen Zeit für den Unterhaltungsfaktor, vor allem auf
Bundesebene. Aber auch in der
Stadtpolitik, die besonders bei
Presseaussendungen der Parteien durch einen Dauerwahlkampf geprägt ist, gab es mehr
als eine Aktion, die sich nächstes Jahr in der Faschingszeitung
„Höttinger Nudl“ wiederfinden
wird. So ist die Gemeinderatssitzung am unsinnigen Donnerstag wohl der Höhepunkt
der Faschingszeit in Innsbruck.
Dabei sollten sich die Damen
und Herren Politiker in Erinnerung rufen: In der Faschingszeit
wird gemeinsam und nicht
übereinander gelacht.

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