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Jahr: 2022

/ Ausgabe: 2022_02_13_Presse_OCR

- S.8

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Kronenzeitung

Möglichkeiten ansehen,
auch im Hinblick auf die
UN-Behindertenrechtskonvention. Ob man dies im
Landespolizeigesetz oder in
einem Sozialgesetz regelt,
ist aktuell Teil der Gespräche. Es werden auch Regelungen in anderen Ländern
im Detail geprüft und verglichen. International gibt es
durchaus Tendenzen, dass
man Sexualbegleitung aus
den _Prostitutionsgesetzen
herausnimmt. Aber auch in

Der Verein iBUS in
Innsbruck setzt sich
für Sexarbeitende
in ganz Tirol ein.

diesem Bereich brauchen wir
einen rechtlichen Rahmen.
Sehen Sie ein Sexkaufverbot auf Tirol zukommen?
Nein. Ein generelles Verbot steht nicht zur Debatte.

„Die Innsbrucker VP hat
Antrag nicht unterstützt“

Es gibt Bestrebungen, eine Erlaubniszone in Innsbruck umzusetzen. Wie ist der Stand?
Im Innsbrucker Gemeinderat hat es einen entsprechenden Prüfantrag mehre-

rer Fraktionen gegeben. Ich
darf an dieser Stelle festhalten, dass die Innsbrucker
Volkspartei diesen Antrag
nicht unterstützt hat. Prinzipiell ist im Landespolizeigesetz klar geregelt, unter welchen Voraussetzungen eine
Erlaubniszone festgelegt

werden kann. Es ist ein Bereich, in dem die Anbahnung von Beziehungen zur
Ausübung der Prostitution
zulässig ist. Die Ausübung
ist dann aber ausschließlich

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in einem Bordell erlaubt.
Unabhängig von der
Schwierigkeit, einen geeigneten Bereich zu finden, der
den strengen Anforderungen
des Gesetzes entspricht,
stellt sich für mich schon die
Frage nach dem konkreten
Mehrwert für Innsbruck.
Man wird wohl nicht Diskussionen wie in Deutschland anstoßen und über so
genannte Sex-Verrichtungsboxen aus Holzverschlägen
nachdenken wollen. J. Steiner


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