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Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022_01_26_Presse_OCR
- S.31
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Stadtblatt
„Ein Rettungsanker für das Kulturquartier“, Seite 10
Ein Rettungsanker für
das Kulturquartier
Mit einem dringenden
Antrag im Gemeinderat rückt das Kulturquartier wieder in den
Mittelpunkt.
INNSBRUCK. Zwar haben sich
der Stadtsenat und der Gemeinderat für das Projekt
ausgesprochen, im beschlossenen Budget sind aber keine
Finanzmittel mehr vorgesehen. Stadträtin Uschi Schwarzl
und GR Janine Bex rufen den
Abstimmungsablauf zum
Projekt in Erinnerung: „Es ist
ein halbes Jahr her, dass alle
Fraktionen der ehemaligen
Stadtkoalition gemeinsam die
Umsetzung des Projekts eines
Umbaus des Kulturquartiers
in Innsbruck vom Congresshaus über das Landestheater
und des Hauses der Musik
bis zur Sillgasse, von einem
Asphalt-Fleckerlteppich zu einem innerstädtischen Platz
mit Begegnungszone und
temporärer Fußgängerzone,
beschlossen und gemeinsam
vorgestellt haben.“ Damals
gab es bei Sonnenschein ein
passendes Foto. „Ein halbes
Jahr später hat der Gemeinderat in einem Schnellschuss das
Projekt versenkt - aber noch
nicht ganz“, führen Schwarzl
und Bex weiter aus und wollen
mit einem dringenden Antrag
bis zu einer Million Euro öffentliche Förderung retten.
Förderung
Die Förderantragstellung beim
Klima- und Energiefonds, „Klimaaktiv mobil“ soll bis 28. Feber erfolgen. Bezogen auf die
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U. Schwarz! und J. Bex am Vorplatz
des Hauses der Musik Foto- 88 innsbruck
Bemessungsgrundlage könnte
die Bandbreite für die Förderung also zwischen 440.000
und 1,1 Mio Euro liegen. Janine Bex meint: „Dieses Projekt,
das man vor kurzem noch
beklatscht hat, um Jahre nach
hinten zu verschieben, ist ein
unverantwortlicher Umgang
mit finanziellen und aber auch
personellen Ressourcen.“