Pressespiegel seit 2021

Jahr: 2022

/ Ausgabe: 2022_01_26_Presse_OCR

- S.10

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2022_01_26_Presse_OCR
Ausgaben dieses Jahres – 2022
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Kronenzeitung


a
s
®
Q
s
®
2
£
s
R

Mit einem brennenden Herzen machte die Gewerkschaft auf Missstände aufmerksam

werden nur 0,7% des BIPs
für den elementarpädagogischen Bereich ausgegeben),
eine einheitliche Bezahlung,
und eine Ausbildungsinitiative. „Der Bereich Elementarpädagogik ist vom Bundesministerium aus immer
in einer Grauzone. Es wird
kaum hingeschaut und niemand fühlt sich zuständig“,
sagte Mayr dazu. Das Berufsbild müsse attraktiver
gemacht werden. Derzeit
seien in Innsbruck elf Stellen
nicht besetzt. Ihr Appell
richtet sich dabei ans Land

und an den Bund: „Wir sind
abhängig vom Land, zum
Beispiel, wenn es ums Testen geht. Und bundesweit
gehört ein einheitlicher Betreuungsschlüssel vorgegeben. Ideal wären sieben Kinder auf eine Betreuungsperson. Wir haben aktuell 20
Kinder auf eine Pädagogin
und eine Assistentin.“ Das
Land kontert: Mit einem Betreuungsschlüssel von 1:10
habe Tirol den besten österreichweit. „Wir wissen auch,
dass jeder investierte Euro in
diesem Bereich vier bis acht

Euro Gewinn bringt, langfristig geschen. Wirtschaftlich, bildungspolitisch und
auch aus Sicht der Arbeitnechmer müssen wir da investieren. Der Appell von meiner Seite ans Land und an
den Bund: Da muss was geschehen!“, schließt sich
Mayr den Forderungen der
Gewerkschaft an.

Die Grauzone Hort ist
„besonders absurd“
Besonders absurd findet Fe-

dorcio die Situation im
Hort: „Da sind Schulkinder

Seite 10 von 43

w
Als Sprachrohr vieler
Mitarbeiter finde ich es
schon traurig, dass unsere
zuständige Landesrätin
keine Zeit ——
hatte.
Birgit Fedorcio,

Personalvertreterin
der Stadt Innsbruck f

Föto ZVg

Die Herren im Ministerium
— es sind vor allem Herren
- haben keine Expertise
und kein Gespür für die
Elementar- ı
pädagogik.
Stadträtin

E£lisabeth Mayr,
SPÖ Innsbruck

FötÖ:CHÄstOF Birhäu mer

bis 14 Jahre., Im Hort müssen die Kinder keine Maske
tragen und nicht testen, weil
der Hort in den Elementarbereich fällt.“ Dazu heißt es
vom Land: „Zu den Horten
ist zu sagen, dass Hortkinder ja Schüler sind und
grundsätzlich in der Schule
getestet werden. Sollte dies
aufgrund von ‚Distance Learning’ nicht der Fall sein,
klären wir gerade mit dem
Ministerium ab, dass die
Schüler entsprechende Antigentests von der Schule beziehen können.“ Nadine Isser