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Jahr: 2022

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Kurier

In Innsbruck wurden im ersten Halbjahr 2021 nur 15MPmadonügehnlgt.$ovlclulcanchugulenflhtu-&nstag

„2021 war für die Ski-Flughäfen nahezu ein Totalabsturz“, Seite 19

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2021 war für die Ski-Flughäfen
nahezu ein Totalabsturz

Bilanz. Pandemie ließ Passagierzahlen in Innsbruck und Salzburg einbrechen

VON CHRISTIAN WILLIM
Skitouristen ein- und wieder
ausfliegen. Das ist das Kerngeschäft der Flughäfen Innsbruck und Salzburg in den
beiden Landeshauptstädten
der Tourismusbundesländer
im Westen Osterreichs.

Und das erklärt, warum
die Bilanz für das zweite Corona-Pandemiejahr noch fataler ausfällt, als jene für das
erste. 2020 beendete der erste harte Lockdown die Wintersaison Mitte März zwar
schlagartig. Aber ein wichtiger Teil des Geschäfts war bis
dahin schon eingefahren.

Der vergangene Winter
fiel für den Tourismus jedoch
komplett ins Wasser. Und damit war das Jahr 2021 auch
für den Flughafen Salzburg,
Österreichs größtem Bundesländerflughafen, quasi
ein Totalausfall.

Mit nicht ganz 300.000
Passagieren wurde im Vorjahr gerade einmal ein
Sechstel der Fluggäste aus

„Nach dem Ausfall der
Wintersaison war schon
zu Beginn des Jahres
klar, dass dies ein sehr
schwieriges Jahr wird“
Marco Pernetta
Flughafen Innsbruck

Vor-Corona-Zeiten abgefertigt. Das ist noch einmal ein
Minus von 55,2 Prozent im
Vergleich zu 2020.

Die Cashcow Wintertourismus macht normal 40 Prozent des Jahresgeschäfts aus.
Statt der üblichen gut
800.000 Passagiere in der
Skisaison waren es nur mehr
rund 3.000, sagte Airport-
Sprecher Alexander Klaus
am Donnerstag.

Massiver Einbruch

Der massive Passagier-Rückgang 2021 geht somit eindeutig auf das Konto des völlig eingebrochenen Touris-

mus. Im gesamten Jahr wurden lediglich 21.140 Char-

ter-Touristen (2020:
169.999) abgefertigt, das
sind deutlich weniger als an
einem einzigen Winter-
Samstag in früheren Zeiten:
„An Spitzentagen waren es
bis zu 30.000“, sagte Klaus.

Am Flughafen Innsbruck
sieht die Bilanz ebenfalls
finster aus. Im gesamten ersten Halbjahr 2021 wurden
dort nur 15.000 Passagiere
gezählt. Das sei „normalerweise das Aufkommen an
einem guten Wintersamstag“, wird auch dort ein Vergleich mit dem so wichtigen
Ski-Geschäft gezogen.

„Nach dem Ausfall der
Wintersaison war schon zu
Beginn des Jahres klar, dass
dies ein sehr schwieriges
Jahr wird“, blickte Flughafen-Geschäftsführer Marco
Pernetta am Donnerstag zurück. Im Ergebnis wurden im
Jahr 2021 125.495 Jahrespassagiere verzeichnet. Das
entspricht etwa einem Minus
von knapp 90 Prozent im
Vergleich zum Jahr 2019.

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Der Sommer, eigentlich
nicht mehr als ein Zusatzgeschäft, lief 2021 dafür besser
als im Jahr zuvor. Im Herbst
musste der Flughafen allerdings für vier Wochen sperren, um die Generalsanierung der Piste über die Bühne zu bringen. Und im Dezember hieß es schon wieder: Lockdown.

Positive Zeichen

Dafür sei der Start in die laufende Wintersaison besser
gelaufen, als erwartet, so
Pernetta. „Das gibt Hoffnungen für die weiteren Entwicklungen. Obwohl vom Lockdown überschattet, war der
Dezember 2021 der stärkste
Monat des Jahres.

Und an den ersten beiden
Januarwochen dieses Jahres
seien jeweils wieder 10.000
Passagiere abgefertigt worden. Große Hoffnungen setzt
man am Flughafen auf die
für das Geschäft wichtigsten
Monate: Und das sind eben
Februar und März..