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Kurier

„Aktion scharf: Briten durften nicht in Tirol einreisen“, Seite 4

Aktion scharf: 110 Briten

durften nicht in Tirol einreisen
Dreifach-Impfungen und gültige PCR-Tests fehlten

Einreisekontrollen. Dass aus
Großbritannien nur noch
dreifach geimpfte Touristen
mit gültigem PCR-Test in
Osterreich einreisen dürfen, war in der Vorwoche
auf Empfehlung des Krisenmanagements Gecko beschlossen worden. Wer
diese Regeln nicht erfüllen
kann, muss in Quarantäne
— oder wieder die Heimreise antreten. Der Stichtag
für diese neue Einreiseverordnung war Samstag, 25.
Dezember.

Und genau einen Tag
danach wurde auch sofort
die Polizei in Tirol aktiv. Mit

dem Ergebnis, dass 110
Urlauber aus KGroßbritannien am Flughafen in
Innsbruck abgewiesen werden mussten.

Sofortiger Rückflug

Der Großteil dieser Personen stieg noch am selben
Tag wieder in ein Flugzeug
ein und kehrte auf die Insel
zurück. Bei 40 Touristen
war das am Sonntag allerdings nicht mehr möglich.
Sie wurden über Anordnung des Landes vorübergehend in einem Hotel
untergebracht. Laut Auskunft der zuständigen Ge-

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sundheitsabteilung in Innsbruck verhielten sich alle
„sehr diszipliniert, höflich
und verständnisvoll“. Sie
kritisierten aber, dass sie
über die verschärften Einreisevoraussetzungen nur
unzureichend informiert
worden waren.

Während 28 Briten
letztendlich am Montag
ausreisen mussten, war es
für 12 Personen — Familien
mit Kindern — möglich,
unter Einhaltung der erforderlichen Maßnahmen
(Quarantäne) den Urlaub in
Tirol abzuhalten.

MARTIN GEBHART